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München. (PM)  Münchens Torhüter Niklas Treutle spielt ab der kommenden Saison für die Organisation der Arizona Coyotes. Der 24-Jährige einigte sich mit dem NHL-Club auf...
Niklas Treutle sucht die nächste Herausforderung in Nordamerika - © by Eishockey-Magazin (DR)

Niklas Treutle sucht die nächste Herausforderung in Nordamerika – © by Eishockey-Magazin (DR)

München. (PM)  Münchens Torhüter Niklas Treutle spielt ab der kommenden Saison für die Organisation der Arizona Coyotes. Der 24-Jährige einigte sich mit dem NHL-Club auf einen entsprechenden Kontrakt. Treutle hatte für die Spielzeit 2015/2016 ursprünglich einen Vertrag beim EHC Red Bull München, der aber in beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde.

 

„Es erfüllt mich natürlich mit Stolz, solch eine Chance zu bekommen. Ich freue mich schon sehr auf die nächsten Monate, die sicherlich sehr aufregend werden. Ganz egal, wie sich diese Zeit entwickelt, es wird in jedem Fall eine prägende Erfahrung in meinem Sportlerleben werden“, so Treutle. „Ich bin Red Bull für die beiden vergangenen Jahre und die Hilfe bei meinem anstehenden Wechsel sehr dankbar. Meine Zeit hier in München hat mir sicherlich entscheidend auf dem Weg Richtung Nordamerika geholfen. Mein spezieller Dank gilt Don Jackson, Christian Winkler und den Fans für die großartige Unterstützung“, so der 24-Jährige weiter.

 

„Natürlich trifft uns dieser Verlust. Aber wir haben immer gesagt, dass wir keinem deutschen Spieler Steine in den Weg legen, wenn er die Chance hat, in eine Organisation der NHL zu wechseln“, sagt Münchens Cheftrainer Don Jackson. „Unser Manager Christian Winkler und ich werden jetzt alle Hebel in Bewegung setzen, um den Verlust von Niklas mindestens gleichwertig zu ersetzen.“

 

Treutle wurde im November 2013 unter Vertrag genommen und absolvierte in dieser Zeit 38 Partien für die Red Bulls. In der vergangenen Hauptrunde avancierte er mit einem Gegentorschnitt von 2,06 zu einem der besten Goalies der DEL. Bereits im Juni dieses Jahres wechselte ein anderer DEL-Goalie nach Nordamerika. Die Springfield Falcons, das Farmteam der Arizona Coyotes, verpflichteten Ex-DEG-Keeper Tyler Beskorowany für die Spielzeit 2015/2016.

 

Red Bulls verpflichten zwei Nachwuchstalente

Tobias Eder und John Rogl zukünftig für München spielberechtigt

 

Jaohn Rogl - © by Eishockey-Magazin (DR)

Jaohn Rogl – © by Eishockey-Magazin (DR)

Der EHC Red Bull München hat mit Tobias Eder (17) und John Rogl (19) zwei weitere deutsche Nachwuchstalente an den Club gebunden. Beide Spieler waren bereits mehrfach für die deutsche U18-Nationalmannschaft im Einsatz und werden für die kommende Saison mit einer Förderlizenz ausgestattet. Zuvor haben bereits die Münchner Spieler Andreas Eder, Kai Herpich, Maximilian Kastner und Goalie Ilya Sharipov eine entsprechende Lizenz erhalten.

 

Stürmer Tobias Eder, dessen Bruder Andreas auch schon im Sommer dieses Jahres von den Red Bulls verpflichtet wurde, erhält demnach eine Förderlizenz für seinen Heimatverein EC Bad Tölz. Bei dem bayerischen Oberligisten spielte Eder in der Schüler-Bundesliga und in der DNL. Verteidiger John Rogl, der vom EV Landshut in die Landeshauptstadt wechselt, wird mit einer Förderlizenz für Münchens Kooperationspartner SC Riessersee ausgestattet. Rogl wurde im März dieses Jahres mit dem Alois-Schloder-Pokal für den vorbildlichsten Nachwuchsspieler des EV Landshut geehrt und trat damit in prominente Fußstapfen. So wurden beispielsweise auch schon Tobias Abstreiter, Marco Sturm und Tobias Rieder mit dem Pokal ausgezeichnet.

 

Kader des EHC Red Bull München für die Saison 2015/2016

 

Torhüter (4): Niklas Treutle, Danny aus den Birken, Kevin Reich, Ilya Sharipov (FöLi).

Verteidiger (7): Daryl Boyle, Jeremy Dehner (AL), Florian Kettemer, Richie Regehr (AL), John Rogl (FöLi), Matt Smaby (AL) und Toni Söderholm (AL).

Stürmer (16): Keith Aucoin (AL), Mads Christensen (AL), Andreas Eder (FöLi), Tobias Eder (FöLi), Kai Herpich (FöLi), Jason Jaffray (AL), Dominik Kahun, Maximilian Kastner (FöLi), Frank Mauer, Uli Maurer, Steve Pinizzotto, Joachim Ramoser, Jerome Samson (AL), Yannic Seidenberg, Daniel Sparre und Michael Wolf.

 

Start in die heiße Phase der Vorbereitung

Erstes gemeinsames Eistraining der Red Bulls | Don Jackson: „Ich mag die Chemie der Mannschaft“

 

Noch 22 Tage bis zum ersten Spiel in der Eishockey-Champions-League beim HC Kosice, noch 44 Tage bis zum DEL-Auftakt bei den Kölner Haien. Höchste Zeit also, mit dem gemeinsamen Eistraining in München zu beginnen. Nachdem sich die Spieler in den vergangenen Wochen in kleineren Gruppen in der Red Bull-Nachwuchsakademie in Liefering vorbereitet haben, hat Trainer Don Jackson sein Team am 29. Juli zum ersten gemeinsamen Eistraining der neuen Saison im Münchner Olympia-Eisstadion versammelt. Erste gute Nachricht: „Es hat sich keiner verletzt“, wie Jackson mit einem leichten Schmunzeln als Anspielung auf die Verletztenmisere in der vergangenen Saison betonte.

 

Der Coach der Red Bulls hat in der Sommerpause mit Manager Christian Winkler daran gearbeitet, eine schlagkräftige Mannschaft zusammenzustellen. „Im Sommer wollen wir die besten verfügbaren Spieler holen, im Winter das bestmögliche Team formen“, sagte Jackson auf der Saisonauftakt-Pressekonferenz. „Schließlich wollen wir nicht nur in der Hauptrunde erfolgreich sein, sondern auch in den Playoffs. Da müssen wir uns ganz besonders beweisen.“

 

Nach dem ersten Eistraining ist Don Jackson zuversichtlich, die Mannschaft mit den richtigen Spielern verstärkt zu haben. Die Neuzugänge Steve Pinizzotto, Jason Jaffray, Keith Aucoin, Jerome Samson und Toni Söderholm, die zu den Stützen der Mannschaft werden sollen, ließen ihr Können schon bei den ersten Übungseinheiten aufblitzen. Die Qualitäten von Nationaltorwart Danny aus den Birken und Stürmer Frank Mauer sind ohnehin aus der DEL bekannt. „Sie haben alle viel Erfahrung und Führungsqualitäten und werden in der kommenden Saison unterschiedliche Rollen einnehmen“, erklärte Jackson. „Ich mag die Chemie der Mannschaft, wir haben eine gute Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.“

 

Auch Kapitän Michael Wolf zeigte sich nach dem ersten Eistraining zuversichtlich. „Der erste Eindruck ist sehr gut, die Mannschaft ist fit. Jetzt müssen wir das, was wir können, aufs Eis bringen – auch in den Playoffs“, so Wolf, der im Oktober zum zweiten Mal Vater wird.

 

Die Spieler sind motiviert, Don Jackson ist es auch. Er gibt zwar zu, dass er nach dem Viertelfinal-Aus gegen Wolfsburg etwas länger als gewöhnlich gebraucht hat, um sich auf die neue Saison zu freuen. Aber jetzt brennt der Erfolgscoach auf das erste Bully. „Ich kann es gar nicht erwarten“, sagt Jackson, der in den nächsten Tagen Stück für Stück die Intensität im Training erhöhen will, um die Mannschaft bestmöglich auf den Saisonstart vorzubereiten.

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