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Krefeld. (RS) Als Scott Valentine die Scheibe in der 4. Minute der Verlängerung in den linken oberen Torwinkel hämmerte, war der Jubel im KönigPalast... Gelungene Heimpremiere von Fritzmeier
Als Zeichen des Mitgefühls war das Eis im KönigPalast in den französischen Nationalfarben erstrahlt - © by Eishockey-Magazin (RS)

Als Zeichen des Mitgefühls war das Eis im KönigPalast in den französischen Nationalfarben erstrahlt – © by Eishockey-Magazin (RS)

Krefeld. (RS) Als Scott Valentine die Scheibe in der 4. Minute der Verlängerung in den linken oberen Torwinkel hämmerte, war der Jubel im KönigPalast groß. 4161 Zuschauer feierten den Zusatzpunkt ihrer Pinguine gegen die Panther aus Ingolstadt. Franz Fritzmeier, der neue Trainer der Seidenstädter wollte nach dem Spiel auch gar nicht von einem verlorenen Punkt sprechen, sondern von einer gelungenen Heimpremiere.

Der KEV zeigte ein anderes Gesicht als das bisher in dieser Saison gewohnte. Der Gegner wurde früh attakiert, Checks wurden nicht nur angesetzt sondern auch zu Ende gefahren. Eine Spielweise, die in der Drittelpause für reichlich Zustimmung in den Gesprächen beim Pausenbier sorgte. Darauf angesprochen wieviel Fritzmeier die Mannschaft in dem Spiel gezeigt habe, und ob diese agressivere Gangart sein Spielsystem darstellt, antwortete er: „Die harte Arbeit gehört dazu und wenn man den Gegener früh attakiert und unter Druck setzt, kommt man auch wieder früh in Scheibenbesitz. Jedoch wollen wir auch Hockey spielen und Spaß haben.“ Zumindest in diesem Spiel kam der Spaß noch zu kurz. Dafür sorgte schon alleine die Tabellensituation. Der 13. empfing den 14., Heimdebüt des neuen Pinguine Coaches, auf der Gegenseite standen Jiri Ehrenberger und Peppi Heiß hinter der Bande nachdem am Samstag der bisherige Coach Viveiros beurlaubt wurde.
Ein Pinguin lief wie ausgewechselt übers Eis. Robin Weihager hatte nach Hauners Ausfall in einem Gespräch mit seinem Trainer zugestimmt als Stürmer aufzulaufen. Der Krefelder Übungsleiter attestierte seinem Schweden die technischen Fähigkeiten, sowie das nötige Offensivpotential für die Rolle in der 2. Reihe neben Driendl und Sofron. Dies bestätigte er auch gleich mit dem Treffer zum 1-0. Das 2-1 bereite er mit einem tollen Scheibenklau mustergültig vor.

Am kommenden Freitag empfangen die Pinguine die Düsseldorfer EG. Man darf gespannt sein, wie sich der Entwicklungsprozess der Pinguine fortsetzt.

Dass es keinen „Dreier“ gab, lag an den Pinguinen selbst. Bei allen guten Ansätzen gibr es noch genügend Arbeit für Fritzmeier. Da sind zum Einen die mangelnde Chancenverwertung und das ungenügende Powerplay der Seidenstädter und zum Anderen die individuellen Fehler, die selbst ein in der Krise befindliches Team wie die Ingolstädter gnadenlos ausnützen.

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