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  Garmisch-Partenkirchen. (PM) Florian Vollmer führt den SC Riessersee als Kapitän auf das Eis. Im wöchentlichen Interview spricht der 32-jährige Stürmer über seine Führungsrolle, die... Florian Vollmer: „Charakter und Kampfgeist zeichnet uns aus!“

 

Florian Vollmer

Florian Vollmer – © by Eh.-Mag. (SR)

Garmisch-Partenkirchen. (PM) Florian Vollmer führt den SC Riessersee als Kapitän auf das Eis.

Im wöchentlichen Interview spricht der 32-jährige Stürmer über seine Führungsrolle, die Stärke der Mannschaft und die Verbundenheit mit seinem Club.

Florian Vollmer, Sie sind in Garmisch-Partenkirchen – dem Mekka des Wintersports – geboren. Wieso fiel Ihre Wahl auf Eishockey?

Wir wohnten 20 Kilometer außerhalb von Garmisch-Partenkirchen. Alle meine Freunde haben Eishockey gespielt. Meine Eltern brachten mich dann zu einem Probetraining und es gefiel mehr sehr. Bis heute macht mir dieser Sport unglaublich viel Spaß und ich bin ihm die ganzen Jahre treu geblieben.

Sie sind der Kapitän der Mannschaft. Wie sehen Sie Ihre Führungsrolle innerhalb der Mannschaft?

Wichtig für mich ist, dass ich als Kapitän immer meine Leistung auf dem Eis bringe. Ich versuche durch meine Persönlichkeit gerade die jungen Spieler unserer Mannschaft zu motivieren, indem ich ihnen den Druck nehme und sie sich nicht so viele Gedanken machen müssen. Für mich gilt: Der Kapitän muss stets mit gutem Beispiel vorangehen – sowohl auf, als auch neben dem Eis.

Trotz der reichlichen Verletzungssorgen, die den SCR über die gesamte Saison plagen, spielt die Mannschaft eine beachtliche Serie. Was steckt hinter dem Erfolg?

Wir haben im Team viele gute Spieler und ganz wichtig ist, dass die Chemie in der Mannschaft stimmt. Wir haben versucht, die Verletzten nicht zu unserem Thema zu machen. Auch ist es für uns keine Option, Verletzungssorgen als Ausrede für ein nicht so gutes Spiel zu nutzen. Der Charakter jedes einzelnen Spielers und der Kampfgeist zeichnet das Team aus.

Wie sehen Ihre Ziele für die laufende Saison aus?

Grundsätzlich ist unser Ziel das Erreichen der Playoffs. Welchen Weg wir dahin gehen, ob über die Pre-Playoffs oder direkt, ist leider noch nicht absehbar. Es ist momentan so knapp und es kämpfen viele Clubs um die Top-Sechs. Die Liga ist sehr ausgeglichen und immer für eine Überraschung gut. Jeder kann jeden schlagen. Die Ergebnisse sind nicht voraussehbar. Gerade die Top-Acht sind hart umkämpft und eng beieinander.

Der SC Riessersee ist Ihr Heimatverein. Was verbindet Sie mit dem Club?

Alles! Habe fast mein bisheriges Leben hier gespielt. Ich bin mit dem Nachwuchs zwei Mal deutscher Meister geworden. Der SC Riessersee ist für mich mein Heimatverein – und der Verein meines Herzens. Ich schätze mich glücklich, dass ich zu Hause professionell Eishockey spielen kann.

Im August 2011 waren Sie mit anderen Spielern Interimstrainer in Garmisch-Partenkirchen. Wie haben Sie diese Zeit erlebt und ist der Trainer-Job für Sie eine berufliche Perspektive nach der eigenen sportlichen Karriere?

Die Trainerzeit war recht kurz – nur für wenige Trainingseinheiten. Der damalige Coach war zurückgetreten. Bis ein neuer Trainer verpflichtet wurde, haben die Führungsspieler die Eiszeiten übernommen. Über die Zeit nach der aktiven Laufbahn macht man sich schon Gedanken, ob es aber auf der Trainerbank sein wird kann ich jetzt noch nicht sagen. Die nähere Zukunft sehe ich definitiv auf dem Eis als Spieler.

Fernab des Eishockeys gibt es noch eine zweite Leidenschaft, die Sie ausüben?

Gerade in meiner Gegend bieten sich viele andere sportliche Aktivitäten an. Im Sommer gehe ich gerne in die Berge. Windsurfing und Mountainbiking gehören ebenso dazu. Während einer Eishockey-Saison konzentriere ich mich voll auf meinen Sport. Um die Akkus während einer Spielzeit wieder aufzuladen, genieße ich einfach die Zeit mit meiner Familie.

 

 

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