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Lindau. (PM) Nur kurz währte die Enttäuschung der EV Lindau Islanders über die Niederlage im fünften Finale um die Bayrische Meisterschaft. Zwar unterlagen die...

EV Lindau Islanders

Lindau. (PM) Nur kurz währte die Enttäuschung der EV Lindau Islanders über die Niederlage im fünften Finale um die Bayrische Meisterschaft. Zwar unterlagen die Islanders im Showdown am Freitag dem EHC Waldkraiburg mit 2:5 (1:3, 1:2. 0:0) und gaben damit endgültig die 2:0 Serienführung aus der Hand. Aber schon am Samstag wurde gebührend gefeiert:

Die erste Oberliga Saison der Vereinsgeschichte, in der die Lindauer nur hauchdünn an der Play- Off Teilnahme scheiterten. Die gute Verzahnungsrunde in der schwierigeren Gruppe, der ein dramatisches Viertelfinale folgte, in dem sich die Islanders den Ligaerhalt sicherten. Und die anschließenden acht weiteren Play- Off Spiele, in denen die Lindauer sehenswerten Sport zeigten, der insgesamt 800 Fans im Schnitt in die Eissportarena lockte.

Dass der EVL dem Ganzen nicht die Krone aufsetzen konnte, lag dann auch an den schwindenden Kräften im insgesamt 55. Saisonspiel. Der EHC Waldkraiburg setzte vor 1800 Zuschauern seinen guten Lauf fort und legte den Grundstein zum Titel in einem starken ersten Drittel. „Wir hatten heute keine Beine mehr, der Verschließ war zu groß“, sagte EVL- Vorsitzender Bernd Wucher über sein Team, dass schon nach sieben Minuten einem zwei- Tore Rückstand hinterherlaufen musste. Nur 41 Sekunden lagen zwischen den beiden Treffern von Daniel Hämmerle und Nico Vogl.

Den dritten Treffer der Gastgeber durch Thomas Vrba in der 18. Minute in Überzahl konterten die Lindauer zwar noch mit dem 3:1 39 Sekunden vor der Drittelpause durch Jiri Mikesz. Die Energie daraus konnten sie aber nicht in weitere Tore ummünzen. Stets legte Waldkraiburg wieder vor, auch wenn die Islanders nach einer halben Stunde in einem offenen Spiel drauf und dran waren, die Lücke noch enger zu gestalten. Zuvor hatten Max Kaltenhauser (24.) und Michal Mlynek (25.) auf 4:2 gestellt.

Das 5:2 von Jakub Marek in der 38. Minute war dann bereits die Entscheidung. Denn trotz großem Willen gelang es den Lindauern nicht mehr, die Aufholjagd zu starten. Denn wie in den letzten Spielen verteidigten die Löwen stark und hatten in Björn Linda wieder einen sehr guten Rückhalt im Tor. Dazu war der Antrieb der Oberbayern, vor eigenem Publikum zu gewinnen – und das zum Abschied vom Trainer und einigen Spielern – wohl doch einen Tick größer.

Ein Umstand, den im Lindauer Lager niemand der Mannschaft übelnahm. Sie hatte alles gegeben und durfte sich zurecht im Eisstüble feiern lassen. Sei es Simon Klingler, der von den Lindauer Fans zum Spieler des Monats März gewählt wurde oder Jeff Smith, dem dieselbe Ehre durch das Online- Portal Bayernhockey zu Teil wurde. Bei der Versteigerung waren aber nicht nur die Trikots dieser beiden heiß begeht.

EHC Waldkraiburg – EV Lindau Islanders 5:2 (3:1, 2:1, 0:0). Tore: 1:0 (05:45) Hämmerle (Hilpert, Thalhammer); 2:0 (06:26) Vogl (Trox); 3:0 Vrba (Powerplay – Kaltenhauser, Paderhuber); 3:1 (19:21) Mikesz (Powerplay – Cech, Fuchs), 4:1 (23:30) Kaltenhauser (Powerplay – Marek, Paderhuber); 4:2 (24:26) Smith (Heider); 5:2 (37:06) Marek (Vrba, Kaltenhauser). Strafminuten: Waldkraiburg 14 – Lindau 18 + 10 (Koberger). Zuschauer: 1804

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