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Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben am Abend das Derby gegen die Eispiraten Crimmitschau vor 4.412 Zuschauern am Ende mit 4:5 verloren. Eispiraten-Coach Fabian...

Bruce Becker scheitert an Sebastian Albrecht – © by Eishockey-Magazin (RK)

Dresden. (PM) Die Dresdner Eislöwen haben am Abend das Derby gegen die Eispiraten Crimmitschau vor 4.412 Zuschauern am Ende mit 4:5 verloren. Eispiraten-Coach Fabian Dahlem zeigte sich glücklich „ein Spiel, was auf Messers Schneide stand, am Ende mit etwas Glück über die Zeit gerettet zu haben.“

 

Die ersten Tore in der Partie in der heimischen EnergieVerbund Arena schossen die Gäste. Das erste Tor erzielte Martin Heinisch (3.) aus dem Nichts; Der zweite Treffer von Clarke Mac Arthur (6.) und Chris Stewart war dafür mit Ansage. Davon schienen die Eislöwen zunächst geschockt und ließen die Eispiraten immer wieder von eigenen Abspielfehlern und Puckverlusten profitieren. Das Team von Trainer Thomas Popiesch fing sich jedoch wieder und begann nun druckvoll nach vorn zu arbeiten. Der Lohn war der Anschlusstreffer in der 18. Spielminute durch Sami Kaartinen, vorbereitet von Jan Zurek.

 

Der Mittelabschnitt begann mit einer Strafzeit für beide Teams. Als wenige Augenblicke später einer weitere für die Gäste hinzu kam, nutzte Hugo Boisvert (22.) den Schuss von Carsten Gosdeck und fälschte diesen zum Ausgleich ins Tor ab. Nicht einmal zwei Minuten später brachte das nächste Powerplay die Führung und Kapitän Patrick Jarrett (24.) trug sich in die Torschützenliste ein. Nun hatten die Dresdner endgültig die Kontrolle über das Spiel und prüften Sebastian Albrecht im Tor der Westsachsen in Regelmäßigkeit. Eine Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Max Prommersberger (29.) beendete diese Phase, in deren Folge der Ausgleichstreffer für die Eispiraten durch Austin Wycisk (32.) fiel. Als die Dresdner gerade einmal fünf Sekunden wieder in voller Stärke auf dem Eis standen, fiel der Führungstreffer durch Martin Heinisch. Eine strittige Entscheidung. Das Tor war verschoben und Kapitän und Torhüter reklamierten beim HSR. Der Treffer zählte trotzdem. Die Eislöwen ließen sich nicht entmutigen und spielten weiter nach vorn, aber Sebastian Albrecht rettete den Spielstand bis zur Pause. Diese wurde vorgezogen, nachdem nach einer Faustkampfeinlage beide Mannschaften mit Strafen belegt wurden.

 

Im letzten Drittel spielten die Hausherren drei Minuten lang in Überzahl. Nutzen zogen daraus jedoch die Gäste: Cam Keith (42.) eroberte sich den Puck an der blauen Linie und schloss den Konter mit dem fünften Treffer für die Eispiraten ab. Die folgenden Minuten bis zur Schlusssirene spielten die Hausherren fast durchgängig in Unterzahl. Trotzdem zeigten sie sich aggressiv im Spiel nach vorn und versuchten mit aller Macht einen Treffer zu erzielen. Das gelang in der 52. Minute, als Carsten Gosdeck bei einem Mann weniger auf dem Eis der Anschluss gelang. Die Dresdner warfen noch einmal alles nach vorn und nahmen in der letzten Spielminute Goalie Kellen Briggs zu Gunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis. Den Ausgleich sahen die 4.412 Zuschauer in der EnergieVerbund Arena jedoch nicht mehr.

Crimmitschau feiert mit seinen Fans – © by Eishockey-Magazin (RK)

 

 

„Wir waren am Anfang zu zaghaft und haben Crimmitschau die Initiative überlassen“, fasst Trainer Thomas Popiesch auf der Pressekonferenz nach dem Spiel zusammen. „Wir haben im weiteren Spielverlauf gut zurück gearbeitet, waren aber nicht in jeder Situation Herr der Lage. Der Mannschaft kann ich keinen Vorwurf machen! Wir waren spielerisch und kämpferisch dabei. Nun konzentrieren wir uns auf Sonntag.“

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