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Kaufbeuren. (PM) Am Wochenende standen zwei Partien gegen den EV Landhut an. Der Gegner spielte bis dato wahrlich keine konstante Runde. So gab es... Ein gutes Drittel reicht nicht für zwei Spiele
Trainer Juha Nokelainen - © by Eishockey-Magazin (DR)

Trainer Juha Nokelainen – © by Eishockey-Magazin (DR)

Kaufbeuren. (PM) Am Wochenende standen zwei Partien gegen den EV Landhut an. Der Gegner spielte bis dato wahrlich keine konstante Runde. So gab es auch einige knappe Spiele, die nicht auf eine Überlegenheit hingedeutet hätten. Allerdings erspielten sie sich auch zwei Siege gegen die Eisbären Berlin und den Kölner EC Die Haie. Kaufbeuren hätte also gewarnt sein sollen. Doch der Reihe nach.

Am Samstag wurde am Berliner Platz in der Sparkassen-Arena gespielt. Kaufbeuren legte sehr gut los. Offenbar wussten sie worum es geht. In der zehnten Minute war es Tim Wohlgemuth der die Scheibe mit einem Bauerntrick und dem nötigen Durchsetzungsvermögen im gegnerischen Tor versenkte. Keine zwei Minuten später legt Marc Krammer auf Lucas Haninger auf, der den Puck unhaltbar versenkte. Landshut fand zu diesem Zeitpunkt nicht statt auf dem Eis. Nach der Pause legte Landshut eine härtere Gangart ein, konnte aber auch hier keine spielerischen Akzente setzen. In einer solchen Situation braucht man ein „dreckiges“ Tor. Und so trudelte die Scheibe in Ãœberzahl an Bastian Kucis, dem Kaufbeurer Torwart, vorbei. Nach diesem Tor verlor Kaufbeuren ein wenig der Faden. Mit der knappen Führung ging es ins letzte Drittel, in dem Landhut immer besser ins Spiel kam. So war es nach drei Minuten erneut Luca Zitterbart, der den Ausgleich erzielen konnte. Nach der regulären Spielzeit musste musste Trainer Juha Nokelainen seine Jungs mit einem Mann weniger in die Overtime schicken. Diese Ãœberzahl nutzte der EVL durch Luca Zitterbart zum Siegtreffer.

Strafen: ESV Kaufbeuren 8 Minuten – EV Landshut 6 Minuten

Sonntags reiste Kaufbeuren in den frühen Morgenstunden dann nach Landshut ins Eisstation am Gutenbergweg. Allerdings musste die Heimreise nach Kaufbeuren ebenfalls ohne Punkte, aber mit einem Sack voll Toren angetreten werden. Dabei hatten die Kaufbeurer zunächst Starthilfe durch viele Strafzeiten des EVL bekommen, die allesamt nicht genutzt werden konnten. Landshut hatte da weniger Probleme und netzte gleich in den ersten beiden Überzahlspielen zwei Mal ein. Im letzten Drittel hätte man durch den knappen Rückstand und erneut viele Strafzeiten der Gastgeber durchaus die Möglichkeit gehabt das Spiel noch zu drehen. Doch bei den insgesamt zehn Überzahlspielen im gesamten Spiel konnten die Wertachstätter keinen Treffer erzielen. Die Gastgeber nutzten ihr Powerplay erneut und legten sogar noch zweimal zum 5:0 Endstand nach.

Strafen: EV Landshut 20 Minuten – ESV Kaufbeuren 10 Minuten

Trainer Juha Nokelainen zu den Spielen:
„Beide Spiele waren hart umkämpft. Ich kann meinen Jungs keinen Vorwurf machen. Manchmal läuft es eben nicht. Das war so ein Wochenende wo gar nichts lief. Heute hätten wir in Ãœberzahl lieber freiwillig 4 gegen 4 spielen sollen. Das wäre besser gewesen. In meinen Augen war das mangelhafte Ãœberzahlspiel der Knackpunkt im Spiel. Nächste Woche spielen wir gegen die Kölner Haie besser. In der Vergangenheit haben wir gegen gute Teams stets gute Spiele abgeliefert.“

Kommendes Wochenende sind die Kölner Haie in Kaufbeuren zu Gast, Samstag 17.15 Uhr und Sonntag 10:30 Uhr. Momentan stehen 19 Punkte und damit 7 Punkte Vorsprung auf den Fünftplatzierten auf dem Konto des ESV Kaufbeuren. Der derzeitige Fünfte, EV Regensburg, trifft noch zwei Mal auf den EV Landshut und anschließend auf den ESV. Damit könnte es bereits in der Vorrunde zu einem echten kleinen Finalspiel um den vierten Platz gegen den EV Regensburg kommen.
Bericht: Dirk Wohlgemuth

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