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München. (PM) Der EHC Red Bull München hat das Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim mit 3:5 (1:3|1:0|1:2) verloren. Vor 5.260 Zuschauern im Olympia-Eisstadion erzielten... EHC Red Bull München unterliegt Mannheim
EHC Red Bull München

rank Mauer (RB Muenchen) and Drew Macintyre (Mannheim). Photo: GEPA pictures/ Florian Ertl


München. (PM) Der EHC Red Bull München hat das Spitzenspiel gegen die Adler Mannheim mit 3:5 (1:3|1:0|1:2) verloren. Vor 5.260 Zuschauern im Olympia-Eisstadion erzielten Brooks Macek (2) und Steve Pinizzotto die Treffer für die Roten Bullen, die trotz der Niederlage Tabellenführer bleiben.

Spielverlauf
Beide Teams lieferten sich von Beginn an ein temporeiches Duell mit vielen Torszenen. Nach Steve Pinizzottos Treffer in der sechsten Minute bemühten die Schiedsrichter den Videobeweis. Sie erkannten, dass der Münchner den Puck über Lattenhöhe traf und verweigerten dem Tor die Anerkennung. Brent Raedekes Volley auf der Gegenseite hielt dem Videobeweis stand. In der 18. Minute baute Luke Adam – ebenfalls per Volley – die Adler-Führung aus. Steve Pinizzotto verkürzte zwar 55 Sekunden vor Drittelende auf 1:2, noch vor der Pause stellte Marcus Kink aber den alten Abstand wieder her.

Nach dem Seitenwechsel drängten die Roten Bullen auf den Anschlusstreffer, sie scheiterten aber ein ums andere Mal an Drew MacIntyre. Der Adler-Torhüter parierte mehrfach stark – unter anderem gegen Mads Christensen (29.) und Frank Mauer (30.). In der 35. Minute musste sich MacIntyre dann doch geschlagen geben, als Brooks Macek in Überzahl direkt abzog und auf 2:3 verkürzte.

Auch im Schlussabschnitt agierte München druckvoll. Brooks Macek belohnte die Hausherren für den Aufwand und glich zum 3:3 aus (43.). Die Adler blieben aber effektiv und gingen durch David Wolf erneut in Führung (46.). In der Folge gelang es den Red Bulls nicht, eine ihrer guten Möglichkeiten zu verwerten. Zwei Sekunden vor dem Ende markierte Sinan Akdag per Empty-Net-Treffer den 3:5-Endstand.

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Frank Mauer
„Wir haben ein gutes Spiel gemacht und waren die aktivere Mannschaft. Mannheim hat konzentiert verteidigt und die Chancen eiskalt genutzt. Wir hoffen, dass wir die Adler diese Saison nochmal wiedersehen. Insgesamt haben die Zuschauer ein hochklassiges Spiel gesehen“

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Endergebnis
EHC Red Bull München vs. Adler Mannheim 3:5 (1:3|1:0|1:2)

Tore:
0:1 | 09:00 | Brent Raedeke
0:2 | 17:22 | Luke Adam
1:2 | 19:05 | Steve Pinizzotto
1:3 | 19:46 | Marcus Kink
2:3 | 34:45 | Brooks Macek
3:3 | 42:44 | Brooks Macek
3:4 | 45:02 | David Wolf
3:5 | 59:58 | Sinan Akdag

Zuschauer
5.260


Red Bulls verpflichten Yann Sauvé
Nachwuchstorwart Fießinger ebenfalls unter Vertrag genommen

Der EHC Red Bull München hat Yann Sauvé verpflichtet. Der 26-Jährige Kanadier erhält bei den Roten Bullen die zehnte Ausländerlizenz und wird nach der unmittelbar bevorstehenden Geburt seines Kindes in der kommenden Woche nach München kommen. Der Verteidiger, der sich zuletzt bei den Manchester Monarchs fit hielt und vorher die Abwehr des KHL-Klubs Medveščak Zagreb verstärkte, wird in der bayerischen Landeshauptstadt das Trikot mit der Nummer 4 tragen.

„Wir haben vollstes Vertrauen in unseren Kader, wollten ihm aber für die bevorstehenden Playoffs noch weitere Tiefe verleihen. Mit Yann bekommen wir dafür den richtigen Spieler. Durch seine internationale Erfahrung wird er dem Team weiterhelfen“, erklärt Trainer Don Jackson.

„Ich freue mich sehr, für diese tolle Organisation spielen zu dürfen. Für den aktuellen Deutschen Meister aufzulaufen, macht mich glücklich. Bislang hatte ich noch nie die Möglichkeit, diese tolle Stadt persönlich kennenzulernen. Von vielen Kollegen und Freunden habe ich aber nur Gutes gehört. Ich werde jetzt alles dafür tun, dass der letztjährige Meistertitel nicht der letzte für die Red Bulls war“, sagt Yann Sauvé.

Sauvé begann seine Profikarriere beim NHL-Team der Vancouver Canucks, das ihn 2008 in Runde zwei draftete. Zwei Jahre später absolvierte er für Vancouver seine ersten NHL-Partien. In den folgenden Jahren spielte der Verteidiger für mehrere AHL-Mannschaften, wo er unter anderem auch mit den aktuellen Münchner Profis Steve Pinizzotto, Derek Joslin, Jon Matsumoto und Jason Jaffray zusammenspielte. Im Sommer vergangenen Jahres wechselte der 1,91 Meter große Kanadier in die KHL, wo er für Zagreb 25 Mal auflief.

Darüber hinaus nahm der Deutsche Eishockeymeister auch Daniel Fießinger unter Vertrag. Der 20-jährige Torhüter kommt vom DEL2-Klub SC Riessersee.

Toptorjäger Jason Jaffray verletzt
Auch Verteidiger Matt Smaby fehlt am Wochenende

EHC Red Bull München

Jason Jaffray (RBM) – by Eh.-Mag. (DR)

Der EHC Red Bull München muss im Hauptrundenendspurt auf seinen besten Torschützen verzichten. Stürmer Jason Jaffray zog sich im Mannschaftstraining eine Oberkörperverletzung zu und muss voraussichtlich vier bis sechs Wochen pausieren. Ebenfalls nicht einsatzfähig ist Verteidiger Matt Smaby, der aufgrund einer Beinverletzung die beiden anstehenden Spieltage in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) verpassen wird.

88 Scorerpunkte in 111 Spielen

Der Kanadier Jason Jaffray wechselte im Sommer 2015 aus der AHL nach München. Schon in seiner ersten Saison avancierte Jaffray während der Hauptrunde mit 21 Treffern zum besten Torschützen der Roten Bullen. Und auch in dieser Spielzeit ist der 35-Jährige mit 19 Toren der bislang erfolgreichste Münchner Akteur auf dem Eis. In seinen bisherigen 111 Einsätzen für die Red Bulls brachte es Jaffray auf starke 88 Scorerpunkte (42 Tore, 46 Assists).

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