EHC Kloten-Headcoach Pekka Tirkkonen im Interview: „Wir wollen eine Mannschaft sein und als solche auftreten!“

Pekka Tirkkonen – © by EHCK Media

Kloten (AR). Der 47-jährige Finne Pekka Tirkkonen steht seit Kurzem an der Bande des eidgenössischen Traditionsvereins EHC Kloten.

Wir sprachen mit dem Nordeuropäer über seine Landsleute und deren Eigenschaften, sein neues Team und vieles mehr.

Herr Tirkkonen, ohne Zweifel ist Finnland ein eishockeyverrücktes Land. Ist es ein Stereotyp, wenn man den Finnen als zurückhaltend und still beschreibt? Wie würden Sie Ihre Landsleute im Unterschied zu den Schweizern beschreiben?

Ich denke, dass der Eishockeysport sowohl in Finnland als auch in der Schweiz sehr beliebt ist. Wenn man ein Match anschaut, sind Finnen während des Spiels ruhiger als die Schweizer. Sie jubeln nur, wenn ihr Team ein Tor erzielt oder das Spiel für sich entscheiden. Die eidgenössischen Anhänger sind während des Spiels laut und es ist ihnen egal, ob sie gewinnen oder verlieren. Sie hören nicht auf, ihr eigenes Kollektiv anzufeuern.

Aus welchem Grund zählt der EHC Kloten in der kommenden Saison zu den Meisterschaftsfavoriten?

Vielleicht sind wir vom Papier her nicht das stärkste Team, aber wir wollen eine Mannschaft sein, gegen die schwer zu spielen ist. Der ganze Verein ist wie eine große Familie, und wir helfen uns einander sehr.

Dürfen wir einen kleinen persönlichen Einblick in Ihre Eishockeyphilosophie gewährt bekommen?

Ich will, dass meine Mannschaft ein schnelles Eishockey spielt. Wir wollen den Puck halten, auf dem Eis gut laufen und als Team stark spielen. Ferner denke ich, dass es wichtig ist, dass der mentale Anteil des Spiels wichtiger als der physische sein wird.

Wenn Sie sich nicht dem Eishockeysport verschrieben hätten, dann…

… hätte ich mich anderen Sportarten verschrieben. So spiele ich in meiner Freizeit Fußball und Volleyball. Oder auch Leichtathletik und Langlauf gefallen mir.