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„Die Drittelpause“: „The same procedure as five years ago?“ „Die Drittelpause“: „The same procedure as five years ago?“
Nun ist es vollbracht. Nach ewigem Hin und Her haben sich die Krefeld Pinguine und die Seidenweberhaus GmbH geeinigt und der Mietvertrag der Krefeld... „Die Drittelpause“: „The same procedure as five years ago?“
Die Fans der Krefeld Pinguine - © by (OM) Eishockey-Magazin

Die Fans der Krefeld Pinguine – © by (OM) Eishockey-Magazin

Nun ist es vollbracht. Nach ewigem Hin und Her haben sich die Krefeld Pinguine und die Seidenweberhaus GmbH geeinigt und der Mietvertrag der Krefeld Pinguine wurde verlängert. Auf der Homepage der Krefelder heißt es: „Beide Parteien seien bis an die Grenze des Möglichen gegangen, um sowohl der finanziellen Zukunft des KönigPalastes, den Anforderungen einer Kommune im Nothaushalt als auch einer wirtschaftlichen und sportlichen Perspektive für die Krefeld Pinguine gerecht zu werden.“
Dieser „Streit“ zwischen dem Eishockeyverein und der Seidenweberhaus GmbH entfachte einiges an Kritik. Wenn man sich die Kommentare einiger Leser der RP durchliest, wird deutlich, dass für Nicht-Eishockeyfans die Pinguine ein überflüssiger Ballast sind, der Geld ohne Ende frisst – Geld das die Stadt nicht hat. Angeblich sollen die Pinguine über Jahre säumige Mietzahler gewesen sein und der Stadt auf der Tasche liegen.

Die Pinguine bekommen die Halle nicht voll
Der KönigPalast fasst bei einem Eishockeyspiel ca. 8000 Zuschauer, die alte Rheinlandhalle hingegen nur 6.714 und selbst die war damals schon zu groß für die Pinguine. Der Zuschauerschnitt der letzten Jahre spricht Bände! Einzig und allein in der vergangenen Saison schaffte Krefeld es, grob an der 6000der Marke zu kratzen. In den Jahren davor lag der Schnitt gerade mal bei ca. 4000 bis 5000 Zuschauern.

In der Eishockeylosenzeit steht die Halle meist leer
Ursprünglich war der Plan eine Mehrzweckhalle zu bauen, in der unter anderem auch Eishockeyspiele der Krefelder ausgetragen werden. Mittlerweile ist es aber so, dass die Halle ohne die Pinguine überhaupt nicht rentabel wäre. In der Sommerpause finden Sage und Schreibe 4 Veranstaltungen im KönigPalast statt.
Während Helene Fischer, Appasionata und Unheilig im ISS Dome spielen, treten im KönigPalast lediglich Komödianten auf. Stellt sich die Frage: Ist die Halle einfach zu klein für Konzerte?

War das wirklich nötig?
Schlussendlich kann man festhalten, dass der Bau einer Mehrzweckhalle für alle Beteiligten keine gute Lösung war.
Im Dezember 2006 kam es dann zu dem Obergau. Das Austreten von Ammoniak im Kühlsystem des KönigPalastes führte für die Pinguine zu einem enormen Kostenverlust und Ersatzforderungen von VIP-Kunden und Sponsoren. 2010 gab es dann erneut finanzielle Sorgen. Da kann man sich schon vorstellen, dass die Pinguine säumige Mietzahler sind.

Naja für die nächsten fünf Jahre haben sich beide Parteien geeinigt und danach heißt es wahrscheinlich „The same procedure as five years ago?“
(Julia Sett)

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