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Augsburg. (MR) Tag eins beim diesjährigen Deutschland-Cup brachte dem Gastgeber keine Punkte; Deutschland unterlag der Schweiz mit 2:3 (1:0/0:2/1:1). Der neue Bundestrainer Marco Sturm... Deutschland-Cup 2015: Neuer Trainer, neuer Standort – alte Probleme?
Bundestrainer Marco Sturm - © by Eishockey-Magazin (DR)

Bundestrainer Marco Sturm – © by Eishockey-Magazin (DR)

Augsburg. (MR) Tag eins beim diesjährigen Deutschland-Cup brachte dem Gastgeber keine Punkte; Deutschland unterlag der Schweiz mit 2:3 (1:0/0:2/1:1).

Der neue Bundestrainer Marco Sturm war zunächst einmal froh, dass „es nun endlich losging“ mit seiner Trainerkarriere, dass er endlich das erste Spiel von hinter der Bande bestreiten durfte. „Natürlich wäre ein Sieg zu Beginn besser gewesen, aber so ist der Sport, so ist Eishockey. Zum Glück ist morgen ein anderer Tag und ein anderes Spiel. Da werden wir wieder angreifen“, so der Neu-Bundestrainer nach dem Auftakt.

Dabei hatte das Team von Beginn an gut losgelegt, den Eidgenossen viel Arbeit bereitet, doch man haderte wieder einmal mit der Chancenverwertung. Und dass die Schweizer im Startabschnitt zu viele Strafen genommen hatten, war dem Spiel auch nicht anzumerken, denn auch das deutsche Powerplay hat noch viel Steigerungspotential, um es mal nett auszudrücken. Wobei man sagen muss, dass die Gäste auch ein sehr gutes und aggressives Penaltykilling zeigte. Auch eine fünfminütige Überzahl gegen Drittelende schien vergebene Liebesmüh zu werden, wenn sich nicht ein zweiter Schweizer mit auf die Strafbank gesellt hätte. Dann endlich schnackelte es im Kasten.

Ab Minute 21 kamen die Gäste besser ins Spiel, während die Adlerträger „die Beine nicht mehr bewegten“ (Marco Sturm) und sich zu Fehlern und Fouls verleiten ließen, die die Schweizer eiskalt ausnutzten. Auch zeigten sie, wie man effektives Powerplay spielt: viel Verkehr brachte Unruhe und Unordnung um den Torkreis, und schon war die Lücke da. „Die Powerplaytore haben den Unterschied gemacht“ bekannte auch der Schweizer Interimscoach John Fust, sowie die Specialteams.

Am Ende gab es nur noch eine Showeinlage der Linesmen, mit ewiger Diskussion um den Bullypunkt. Am Endergebnis änderte das allerdings nichts mehr, schraubte nur die Strafminuten unnötig in die Höhe.

Am Nachmittag hatten sich bereits die Teams aus USA und der Slowakei auf dem Eis verabredet. Hier hatte man zwei gleichstarke Teams gesehen. Ein einziger Treffer in der 24. Spielminute sollte dem Team USA genügen für den ersten Sieg beim diesjährigen Turnier. Es ist aber immer wieder interessant und erstaunlich, wie harmonisch sich die Nordamerikaner in einer nie dagewesenen Konstellation auf dem Eis präsentieren!

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