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Straubing. (ma) Coach Larry Mitchell ist letzten Sonntag nach dem Sieg gegen Krefeld in der Verlängerung und nach Beendigung der Niederlagenserie ein Stein vom... Den Tigers blüht ein heißes Wochenende
Coach Mitchell, Straubing Tigers - © by Eishockey-Magazin (RH)

Coach Mitchell, Straubing Tigers – © by Eishockey-Magazin (RH)

Straubing. (ma) Coach Larry Mitchell ist letzten Sonntag nach dem Sieg gegen Krefeld in der Verlängerung und nach Beendigung der Niederlagenserie ein Stein vom Herzen gefallen. Wie schwer es ist, mittlerweile ein Spiel in dieser Liga zu gewinnen, wurde ihm in Telefonaten mit zwei befreundeten Trainerkollegen aus der DEL bestätigt. Ob einer davon an diesem Wochenende sein Gegner ist, wollte er nicht verraten. Den beiden Teams Berlin und Nürnberg wäre es allerdings aus Sicht der Tigers zu wünschen, dass sie sich auch kurz vor der Länderspielpause schwer tun mit dem Gewinnen.

Mitchell zog auch kurze Bilanz aus dem ersten Viertel der Saison, mit der er im großen und ganzen zufrieden sei. Jedoch gefiel ihm das Spiel in Schwenningen überhaupt nicht, nachdem er auch mit einer kleinen Wut im Bauch die Rückreise antrat und zum anderen fand er das Spiel in Berlin leicht unterdurchschnittlich. Diese Eisbären werden am Freitag zum ersten mal in dieser Saison am Pulverturm antreten. Mit Videoanalysen bereitet Larry Mitchell sein Team auf die jeweiligen Gegner vor und lässt viele Eindrücke auch in seine Aufstellung mit einfließen. Nicht nur deshalb wird gegen Berlin Dustin Strahlmeier wieder ins Tor der Tigers zurückkehren. „In Berlin war Matt Climie zwischen den Pfosten und morgen werden wir es mit Dustin versuchen. Auch ein Grund dafür ist, weil ich nicht möchte dass ein Torwart für längere Zeit keine Einsatzzeit bekommt. Sich für einen dieser beiden Goalies zu entscheiden sehe ich allerdings als ein Luxusproblem an.“ Auf die Dienste von Mirko Höfflin kann Mitchell auch wieder zurückgreifen, während man bei Ryan Bayda noch abwartet, ob er an diesem Wochenende überhaupt zum Einsatz kommt.

Ähnliches Fazit zieht auch Mike Connolly. „Es gibt hier keine leichten Spiele. Wenn du nicht in der Lage bist, deine Gegentore pro Spiel bei einem oder zwei zu halten, wird es schwer zu gewinnen. Man kann nicht immer fünf oder sechs Tore am Abend schießen. Uns hat die letzte Zeit auch etwas zugesetzt. Wir haben wohl nicht hart genug gearbeitet. Aber wir haben Charakter gezeigt am Sonntag als wir beim zwischenzeitlichen 1:3 wieder zurückgekommen sind und das Spiel noch gedreht haben.“ Mit seiner eigenen Leistung geht der Stürmer mit der Rückennummer 22 manchmal auch hart ins Gericht. „Ich bin noch nicht so ganz mit mir zufrieden. Ein paar gute spiele waren dabei aber ich weiß auch, dass ich einige Spiele hinter mir habe die mir und dem Coach nicht so sehr gefallen haben. Den Tritt in den Hintern habe ich dafür schon kassiert und das sind immer Punkte in einer Saison in der du dich selber überprüfen musst.“

Für die anstehenden Aufgaben gegen Berlin (3.), am Freitag 19:30 Uhr zu Hause, und am Sonntag beim Derby in Nürnberg (1.) ist in Straubing keinem Bange. Larry Mitchell traut seinem Team vor allem vor heimischer Kulisse mit den Fans im Rücken immer einen Sieg zu. „Dazu gehört auch, dass wir unser Spiel dem Gegner aufzwingen können“, war aus seinem Mund bei der entspannten Pressekonferenz zu hören. Und noch etwas spricht in dieser Saison für die Tigers. Auf die Special Teams die auch gegen Krefeld den Ausschlag gegeben haben, konnte sich der Coach die meiste Zeit verlassen. „In Unterzahl liegen wir in der Statistik ganz weit vorne und auch in Ãœberzahl denke ich sind wir sehr gut aufgestellt.“
Mit drei Punkten an diesem Wochenende könnte man im Anschluss die kleine Pause auch besser genießen.

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