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  Allmählich wird es ernst in der Deutschen Eishockey-Liga, bis zu den Playoffs verbleiben nur noch wenige Wochen. Ab dem 1. März kämpfen die... DEL-Ausblick – Spannende Partien in den nächsten Spieltagen

 

Eishockeyfans

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Allmählich wird es ernst in der Deutschen Eishockey-Liga, bis zu den Playoffs verbleiben nur noch wenige Wochen. Ab dem 1. März kämpfen die Teams dann wieder um die deutsche Meisterschaft, bis dahin stehen aber noch einige spannende Duelle an. Der Sieger der letzten Saison, der EHC Red Bull München, führt aktuell erneut die Tabelle an, doch das muss nicht so bleiben, denn die Nürnberg Ice Tigers sind ihnen dicht auf den Fersen. Auch in die hinteren Ränge der Top Ten könnte noch einige Bewegung kommen.

 

Heißes Gipfeltreffen Mitte Februar

Mit dem 52. Spieltag endet die DEL-Saison 2016/17 am 26. Februar, das Finale der Playoffs erwarten wir spätestens am 21. April. Die beiden Tabellenführer treffen am Sonntag, den 15. Februar direkt aufeinander, die Franken haben erst zum Ende des Jahres ihren Vertrag mit Super-Verteidiger Brett Festerling um weitere 3 Jahre verlängert. Das wird den Münchnern die Sache nicht eben erleichtern, zumal der geringe Punktevorsprung als nicht eben solide erscheint. Nebenbei wird die Erinnerung an den 23. Spieltag wach, als die Tiger den Bullen beim Nacken packten und damit eine beinahe schon unheimliche Siegesserie beendeten. Zuerst sah es für die Münchner gar nicht so schlecht aus, sie gingen wie gewohnt schnell in Führung, doch die Nürnberger holten sie überraschend ein und erzielten den Siegestreffer zum 5:6 in der Overtime. Spannend war dieses Match allemal, vielleicht gibt es beim nächsten Zusammentreffen ein Revival – oder Don Jacksons Team hat sich diesmal besser gegen die harte Gegenwehr der Ice Tigers gewappnet.

 

Anzumerken sei an dieser Stelle, dass die Nürnberger noch nie die deutsche Meistertrophäe in Händen halten durften, doch die Rot-Blauen errangen immerhin 1999 und 2007 die Vizemeisterschaft. Der Ausgang dieses Duells der Giganten bleibt also offen wie ein Scheunentor, das sehen aktuell auch renommierte Buchmacher so, deren Quoten die Münchener nur ganz leicht favorisieren. Das Match Mitte Februar ist daher sicher eines der ganz heißen Matches dieser Saison.

 

Patrick Buzas – © Wikimedia

 

Siegeshungrige Eisbären in Lauerstellung

Auch die Berliner Eisbären schielen nach 7 vergangenen Siegen erneut auf die große Trophäe, zeigten aber in dieser Saison nicht zu verleugnenden Schwächen. Der Rekordmeister war zuletzt zum Saisonende 2012/2013 am Zug, 2010 errang er die erste European Trophy. Aktuell verorten sich die Bären gerade noch unter den ersten 10 der DEL-Tabelle, ihr nächster Gegner heißt Adler Mannheim.

 

Entsprechend ihres Namens befinden sich die Mannheimer zurzeit auf einer Art Höhenflug, der Meister des Jahres 2015 errang ganz frisch den Sieg beim 3. DEL Winter Game und ließ damit die Schwenninger Wild Wings im wahrsten Sinne des Wortes eiskalt stehen. Mehr als 25.000 Zuschauer bejubelten diesen grandiosen Sieg live vor Ort bei Minustemperaturen und Schneefall. Fleißige Hände hatten das Sinsheimer Fußballstadion zu diesem Anlass in eine Eishockeyarena verwandelt, inklusive Schilfdekoration und eingefrorene Ruderboote. Mit so viel Wind unter den Flügeln könnten die Adler die Bären am 20. Januar vom Platz fegen, doch wir wissen auch, dass in den Berlinern wahre Bärenkräfte schlummern. Außerdem geht es für die Mannschaft unter Kapitän André Rankel um die Teilnahme an den Playoffs, denn mit einem wackligen 8. Rang könnte diese jederzeit in Gefahr geraten.

 

 

© by Wikimedia

Der Kampf um die Playoffs ist eröffnet

Um die letzten Plätze der Top Ten entsteht wie jedes Jahr ein spannendes Gerangel: Wenn am Sonntag, den 15. Januar, die Straubing Tigers auf die Düsseldorfer EG treffen, dann werden wieder einmal entscheidende Weichen gestellt. Denn hier geht es nicht einfach um eine Platzierung an der Tabellenspitze, sondern um die Teilnahme an den Playoffs. Im Dezember konnten die Düsseldorfer ein direktes Zusammentreffen mit Straubing mit 4:2 für sich entscheiden. Die DEG hat zum Jahresende ohnehin einen begeisternden Spurt hingelegt und schaffte es, mit einer kleinen Siegesserie vom vorletzten auf den zehnten Tabellenplatz. Ob sich das Team um Trainer Christof Kreutzer auf diesem Höhenflug stoppen lässt, werden wir am 38. Spieltag live erleben.

 

Die meiste Spannung staut sich stets zum Saisonende auf, wenn es für die DEL-Teams um alles geht: die besten Platzierungen und die Chance auf die deutsche Meisterschaft. Das kann in abgeschlagenen Mannschaften erstaunliche Kräfte wecken und manchem Spiel eine überraschende Wendung geben. Grund genug, dabei zu bleiben!

 

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