DEG wird zur leichten Beute für die Adler

Christoph Ullmann und Stephan Daschner im Zweikampf – © by Eishockey-Magazin (DR)

Düsseldorf. (MR) Trotz Reihenumstellung im Vergleich zur 0:3-Heimniederlage gegen München vom vergangenen Sonntag reichte es für die Düsseldorfer EG nur für ein einziges Tor. Das wiederum reichte nicht gegen den amtierenden Meister Adler Mannheim, der im Schongang den Sieg einfuhr.

Bereits sehr früh durfte die DEG in Überzahl agieren, doch außer einem Schuss von Kurt Davis sprang rein gar nichts dabei heraus, außer die Scheibe aus dem Drittel und das gleich mehrfach. Kaum wieder komplett ging es hauptsächlich in eine Richtung. Der Führungstreffer fiel noch unglücklich aus Sicht der Hausherren, als die Scheibe von hinter dem Tor wahrscheinlich von einem rot-gelben Körperteil ins Tor gefälscht wurde. Fehler im Aufbau und ungenaue Pässe machten das Spiel nach vorne nicht einfacher, und auch hinten fehlte die Zuordnung. Wenn dann die wenigen Chancen noch kläglich vergeben werden, fällt zwangsläufig auf der anderen Seite wieder ein Tor, auch wenn die Adler nicht unbedingt mehr taten als nötig.

Ein Zwei-Tore-Rückstand nach 20 Minuten ist ja kein Weltuntergang, und die Gastgeber blieben im zweiten Abschnitt ohne Gegentreffer. Als Kapitän Daniel Kreutzer in der 39. Spielminute den Anschluss markieren konnte, keimte nochmals so etwas wie Hoffnung auf. Allerdings erhöhten die Quadratestädter im Schlussabschnitt den Druck, stellten den alten Abstand wieder her. In einer doppelten Überzahl hätten die Adler ab Minute 51 frühzeitig alles klarmachen können. Es sollte aber bis zur Schlussminute dauern, als Christoph Ullmann zum Endstand von 4:1 aus Sicht der Adler Mannheim traf.

Die DEG rutscht damit in der Tabelle auf den 11. Platz, und der notwendige Sieg vor der Länderspielpause wird nun nicht leichter, muss Düsseldorf doch am Sonntag im Hexenkessel am Seilersee antreten.