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Wien. (PM) Das zweite Heimspiel der UPC Vienna Capitals gegen einen CHL-Teilnehmer binnen 48 Stunden bringt den Villacher SV als Gegner nach Kagran. Jonathan...

Logo Vienna CapitalsWien. (PM) Das zweite Heimspiel der UPC Vienna Capitals gegen einen CHL-Teilnehmer binnen 48 Stunden bringt den Villacher SV als Gegner nach Kagran. Jonathan Ferland & Co. haben nach dem jähen Viertelfinal-Aus im Frühling zwar noch eine Rechnung mit den Adlern offfen, beschäftigen sich aber ausschließlich mit der anstehenden Aufgabe am Sonntag.

Obwohl das 1:4-Playoff-Out bei den Spielern also längst abgehakt ist, wird das Aufeinandertreffen mit den Draustädtern dennoch ein ganz besonderes. Zum einen weil sich die Villacher Adler nach der überraschenden Freitag-Niederlage gegen Olimpija Ljubljana (1:4) rehabilitieren wollen, sondern auch, weil mit François Fortier ein alter Bekannter an seine langjährige Wirkungsstätte zurückkehrt. Auch die UPC Vienna Capitals haben am fünften EBEL-Spieltag verloren, möchten aber die Erkenntnisse des Spitzenduells für die kommenden Runden nutzen, wie auch Headcoach Tom Pokel am Tag nach dem 2:4 gegen die Mozartstädter bekundet: „Meiner Meinung nach waren wir sogar im dritten Abschnitt näher am 3:2 als Salzburg. Wir haben in dieser Phase sehr aggressives Penalty Killing gespielt, hatten sogar eine Shorthander-Chance“. Salzburg wurde dazu gezwungen, ein Timeout zu nehmen: „Leider haben wir diesen Schwung nicht nutzen können. Aber der Einsatz, der Teamgeist – das hat definitiv gepasst“.

Im 98. Pflichtspielaufeinandertreffen in der Geschichte der beiden Vereine Caps und VSV (im Schnitt werden gegen die Kärntner zwei von drei Heimspielen gewonnen) möchten sich die UPC Vienna Capitals von ihrer besten Seite zeigen. Headcoach Tom Pokel gab die Devise aus: „Jetzt gewinnen wir mit der Unterstützung der Fans eben am Sonntag. Wir möchten diese Niederlage für uns, für den Verein und für unsere Anhänger wieder gut machen“. Der VSV ist auch heuer brandgefährlich – trotz der Abgänge von John Hughes und Derek Ryan. Neben François Fortier verstärkt auch John Lammers (im Vorjahr KAC) die blau-weißen Angriffsreihen. Doch noch hat die neue Draustädter Offensive nicht zu jenem Output des Vorjahres gefunden, erzielte in fünf Spielen 13 Tore, was einem Schnitt von 2,6 Treffern entspricht. Der bislang beste Scorer im Team von Hannu Järvenpää ist ein Verteidiger – Cole Jarrett verbuchte bislang fünf Punkte auf seinem persönlichen Konto. Tom Pokel sah in den bisherigen Auftritten eine im Vergleich zum Vorjahr veränderte Charakteristik im Villacher Team: „Ich denke sie haben sich, so wie viele andere EBEL-Teams verändert. Sie sind ein Champions-Hockey-League-Gegner, es erwartet uns eine schwere Aufgabe“.

Auf Seiten der Caps sind weiter zwei Spieler der nominell ersten Sturmformation unter den Liga-Top-10 der Top-Scorer: Kris Foucault und Matt Watkins sind in diesem Bereich die bestgereihten Wiener Cracks. Ein anderer Wiener Spieler verzeichnet sogar einen Ligabestwert: Matt Zaba, der zuletzt auch in Zürich „hexte“, ist derzeit mit einer beeindruckenden Fangquote von 94,7% bester Torhüter der Erste Bank Eishockeyliga. Bei den Wienern stand am Samstag ein leichtes Eistraining auf der Agenda. Das Lineup wird sich nicht verändern, obwohl Benoît Gratton bereits verkündete, dass „es steil bergauf geht“. Gratton stieg schon in leichtes Training ein, der Frankokanadier muss aber eine Untersuchung in der kommenden Woche abwarten, ehe ein Rückkehrtermin definiert wird.

Out: Dustin Sylvester (lower body), Benoît Gratton (upper body)

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