Eishockey-Magazin

Eishockey News, Videos, Fotos, Stories – – – alles kostenlos seit 25 Jahren

Krefeld / Köln. (MR) In der noch jungen, aber auch kurzen Vorrunde der DNL zieht der Kölner EC weiter seine Kreise an der Spitze... Das dritte DNL-Spieltagswochenende: Mannheim und Berlin mit weißer Weste, Köln muss erste Niederlage hinnehmen
Krefelds Valentin Pfeifer traf am Wochenende doppelt - © by EH-Mag. (DR)

Krefelds Valentin Pfeifer traf am Wochenende doppelt – © by EH-Mag. (DR)

Krefeld / Köln. (MR) In der noch jungen, aber auch kurzen Vorrunde der DNL zieht der Kölner EC weiter seine Kreise an der Spitze der Gruppe B, die Eisbären Juniors in der Gruppe A haben zum spielfreien Tabellenführer Jungadler Mannheim aufgeschlossen.

Der KEV ’81 hatte den EV Regensburg zu Gast in der Rheinlandhalle. Hier dominierten samstags gerade im mittleren Abschnitt die Gäste das Spiel und den Gegner, konnten sogar in eigener Unterzahl das 2:0 erzielen. Dadurch beflügelt zogen sie hier über weite Strecken ein regelrechtes Powerplay auf, auch bei 5 gegen 5. Den Anschluss durch Krefelds Kapitän Valentin Pfeifer beantwortete Regensburgs Jüngster, Fabian Herrmann, noch im Mitteldrittel. Ein Aufbäumen der Hausherren im Schlussabschnitt brachte außer dem erneuten Anschlusstreffer zum 2:3 nichts mehr, ebenso wenig wie die Herausnahme des Goalies für den 6. Feldspieler. Auffällig: im Spiel gab es wiederholt Klärungsbedarf und Unmut, da das rein niederländische Schiedsrichtergespann wohl eine etwas andere Regelauslegung verfolgte als in deutschen Ligen in dieser Saison üblich und angesagt.

Im zweiten Spiel (Sonntag) konnten die Schmitz-Schützlinge die richtige Antwort geben, zwar ging Regensburg 1:0 in Führung, doch nach dem Ausgleich durch Valentin Pfeifer waren es nur noch die Seidenstädter, die über Treffer jubeln durften. Am 6:1 war Darren Mieszkowski mit 4 Beihilfen beteiligt. Dies war der erste Saison-Sieg für Krefeld.

Ebenfalls in der Gruppe B spielte Tabellenführer Kölner EC zwei Male gegen den EV Landshut. Am Samstag erzielte Robin Palka gleich 3 Tore beim 5:3 der Junghaie. Sonntags ging der Tabellenführer im Startabschnitt mit einem Doppelschlag binnen 69 Sekunden 2:0 in Führung, was Gästecoach Rupert Meister spontan seine Auszeit nehmen ließ. Danach liefen die Landshuter besser eingestellt, was sich besonders ab dem zweiten Durchgang manifestierte. Zunächst konnte Luca Zitterbart den Anschluss erzielen. Als dann in eigener Unterzahl Landshuts Kapitän Alexander Ehl gar zum Ausgleich eingeschoben hatte, liefen die Domstädter ihren Chancen hinterher. Der Gleichstand in Toren hatte lange Zeit Bestand, die Gäste mit mehr Spielanteilen (4:15 Torschüsse allein im Schlussabschnitt). Aufregung gab es, als Marco Basler an der Bande liegen blieb. Die Schiedsrichter hatten einen Stockstich gesehen, mit dem Kölns Nicolas Cornett seinem Team einen Bärendienst erwiesen hatte, denn mit Matchstrafe ging es für ihn unter die Dusche, während Peter Spornberger den Siegtreffer in dieser Überzahl markieren konnte. Zitterbart trug dann wenige Sekunden vor der finalen Sirene den Puck ins leere Tor zum Endstand von 2:4.

Außerdem gab es in der Gruppe B noch die Begegnungen Schwenninger ERC gegen Starbulls Rosenheim – samstags gab es ein sehr spannendes Spiel mit immer wieder Führung – Ausgleich – Führung. Christian Bauhof schoss die Hälfte der Schwenninger Tore einschließlich des 6:5 Siegtreffers in der Overtime. Am Sonntag reichten den Starbulls dann die 5 geschossenen Tore zum Sieg, auch wenn sie sich nach einer zwischenzeitlichen 4:1 Führung noch fast hätten die Butter vom Brot nehmen lassen – Endstand 4:5.

Zwei spannende Duelle lieferten sich der Kölner EC und der EV Landshut - © by EH-Mag. (DR)

Zwei spannende Duelle lieferten sich der Kölner EC und der EV Landshut – © by EH-Mag. (DR)

In Dresden führten die Gastgeber samstags bis zur 45. Spielminute 2:0, ehe der EC Bad Tölz binnen 15 Minuten den Ausgleich schaffte, das Spiel drehte und in der letzten Sekunde mit dem Schuss ins leere Tor das 4:2 perfekt machte. Es gab auf jeder Seite eine große Strafe. Auch am Sonntag wachten die Isarwinkler erst spät auf, kamen dann aber erneut gewaltig mit wiederum 4 Toren im Schlussabschnitt, ja erst ab der 49. Spielminute, zum finalen Ergebnis von 3:5.

In der Gruppe A gab es drei Begegnungen, die Jungadler hatten als 7. Team spielfrei. Zunächst besiegten samstags die Eisbären Juniors die Iserlohn Young Roosters 2:1 und legten tags drauf ein ebenso knappes 3:2 nach. Hier hatten die Berliner lange 3:1 geführt, die Aufholjagd der Roosters wurde erst in der Schlussminute belohnt und reichte nur noch zum Anschlusstreffer.

Die Düsseldorfer EG gastierte in Augsburg und konnte hier im ersten Spiel bis zur 35. Minute eine 3:0 Führung herausarbeiten, schenkte diese aber wieder her und verlor noch in der Verlängerung mit 3:4. Im zweiten Spiel des Wochenendes gab es ein spannendes Duell mit wechselnden Führungen. Beim Stand von 2:2 kassierten die Gastgeber in der Schlussphase eine große Strafe, doch die DEG konnte die numerische Überlegenheit nicht für den Siegtreffer nutzen. Gute 2 Minuten in der Nachspielzeit war dann Augsburgs Marco Sternheimer zum Endstand von 3:2 erfolgreich.

Und dann war da noch der Doppelspieltag zwischen dem ESV Kaufbeuren und dem ERC Ingolstadt, die einzige Paarung, die im direkten Hin- und Rückspiel ausgetragen wurde. Am Samstag in Kaufbeuren zeigten sich die Hausherren sehr effektiv, konnten sie doch aus 14 Schüssen 7 Treffer erzielen und die Autostädter mit 7:2 bezwingen. Sonntags dann das Treffen in Ingolstadt – und hier ging es bedeutend enger zu. Kaufbeuren legte vor, Ingolstadt glich aus. Auch hier stand es am Ende 2:2, und Julian Becher erzielte in einer Überzahl, die noch aus dem dritten Abschnitt in die Verlängerung reichte, den Siegtreffer zum 3:2 für Kaufbeuren.

Michaela-Ross

No comments so far.

Be first to leave comment below.

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert