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Crimmitschau. (PM Eispiraten) Elia Ostwald ist einer von mehreren Neuzugängen im Team der Eispiraten Crimmitschau. Der 29 Jahre alte Verteidiger bereitet nun seinen Umzug... Crimmitschau: Ostwald-Interview und weitere Personalien
Elia Ostwald

Elia Ostwald – © by EH-Mag. (SR)

Crimmitschau. (PM Eispiraten) Elia Ostwald ist einer von mehreren Neuzugängen im Team der Eispiraten Crimmitschau.

Der 29 Jahre alte Verteidiger bereitet nun seinen Umzug von Weißwasser nach Westsachsen vor. Dennoch fand der sympathische Familienvater, der bald in seine zweite Amtszeit bei den Pleißestädtern startet, etwas Zeit für ein kurzes Interview. Ein neues Kapitel, Erinnerungen, Parallelen und persönliche Ziele – Wir haben mit ihm darüber gesprochen.

Hallo Elia! Du steckst gerade mitten im „Umzugsstress“. Wie fühlt es sich an, nun wieder nach Crimmitschau zurückzukehren und ein neues Kapitel mit den Eispiraten anzugehen?

Es wird auf jeden Fall spannend. Wir beziehen dieses Mal eine andere Wohnung und sehen dadurch auch mal einen anderen Teil. Aber alles was ich bis jetzt von Crimmitschau gesehen habe, hat sich in den letzten Jahren nicht allzu sehr verändert. Da wir jetzt auch einen Hund dabei haben, werden wir sicher ab und an den Sahnpark durchkreuzen.

Was waren deine Beweggründe, nun eine neue Herausforderung zu suchen und von den Lausitzer Füchsen zu den Eispiraten zu wechseln?

Mein Wechsel damals von Landshut nach Weißwasser kam etwas spontan zu Stande aufgrund der finanziellen Situation, welche sich in Landshut ergeben hat. Für mich persönlich war es ganz cool in meiner Heimat noch einmal professionelles Eishockey zu spielen. Zwei Jahre sind immer ein guter Zeitraum, jetzt wollte ich nochmal etwas Neues erleben und hatte gute Gespräche mit Jörg Buschmann und Ronny Bauer. Ich denke, nach dem Titelgewinn beim diesjährigen Inline-Cup in Crimmitschau war mein Name dann auch in aller Munde (lacht). Und dann ging eigentlich alles ganz schnell.

Du hast bereits zur Saison 2010/11 hier gespielt. Was sind deine Erinnerungen an deine erste Amtszeit? Wie hast du den Werdegang des Klubs nach deiner Zeit in Crimmitschau verfolgt?

An was ich sofort denken muss, ist der Overtime-Siegtreffer, welchen ich damals hier im Sahnpark im Derby gegen Weißwasser erzielt habe. Das war schon eine verrückte Nummer! Mein Fokus danach lag dann auf der ersten Liga. Trotzdem habe ich gerade die Sachsenderbys verfolgt. Wenn Weißwasser, Dresden oder Crimmitschau gespielt haben, hat man schon mal auf die Strafzeiten oder den Scoresheet geschaut.

In Weißwasser habt ihr in der vergangenen Saison eine herausragende Runde gespielt. Das Jahr zuvor musstet ihr lange um den Verbleib in der DEL2 kämpfen. Siehst du vor der kommenden Saison bei deiner neuen Mannschaft eventuell Parallelen und was traust du dem neu formierten Team zu?

Weißwasser und auch Crimmitschau sind beides Teams, bei welchen in jedem Jahr viel nach oben, aber leider auch nach unten möglich ist. Alle Fans werden sich nur ungern an das letzte Jahr hier erinnern. Deshalb sollte es auf jeden Fall besser werden. Ich hoffe, dass ich aus dem letzten Jahr etwas Schwung mitbringen kann, da es bei uns wirklich ausgezeichnet lief. Wir hatten zwar nicht den stärksten Kader, aber es ging viel über den Teamverbund und somit lief es besser, als wir es alle erwartet haben. Wenn wir hier gut als Team zusammenwachsen, ist natürlich auch alles möglich!

Mit 29 befindest du dich im besten Eishockey-Alter und bringst für das Team viel Erfahrung mit. Was sind denn deine persönlichen Ziele hier in Crimmitschau?

Da ich vor drei, vier Jahren zum Verteidiger umgeschult wurde, gibt es natürlich auch mit 29 Jahren noch genügend Dinge, welche man lernen kann. Ich will der Verteidigung viel Stabilität geben, denn je weniger Gegentore wir bekommen, umso weniger brauchen wir selbst schießen. In erster Linie will ich natürlich mit dem Team erfolgreich sein und wenn deine Plus-Minus-Statistik gut ist, hast du auch einen ordentlichen Job gemacht. Wenn am Ende das ein oder andere Tor rausspringt, bin ich auch nicht unglücklich darüber.

Wenn wir als Team zusammenwachsen, können wir in diesem Jahr ganz gut angreifen!“

Wie bereitest Du Dich aktuell auf die Saison vor?

In den letzten beiden Tagen war viel Treppensteigen und Möbelschleppen angesagt, das ist auch mal etwas anderes (lacht). Ansonsten gehe ich viel ins Fitnessstudio, laufen und ich habe in diesem Jahr oft InlineHockey gespielt. Ein bisschen Abwechslung bringt man dann mit Tennis und Schwimmen rein. Dann sollte man zur Saisonvorbereitung auch ganz gut gerüstet sein. Mit dem Team hat man ja dann nochmal knapp vier Wochen, in denen man sich auf die neue Runde vorbereiten kann.

Du bist einer von vielen Neuzugängen im Team der Eispiraten. Wie lange dauert es, aus deiner Erfahrung heraus, bis die Abstimmung untereinander funktioniert?

Das gehört jetzt vielleicht nicht hier her, aber einmal ein ordentliches Kabinenfest und Jeder versteht sich mit Jedem!

Wie schon angesprochen, steckst Du mitten im Umzugsstress! Ziehst Du alleine nach Crimmitschau oder wird dich jemand begleiten?

Meine Frau ist wie schon damals mit dabei. Mittlerweile haben wir auch Nachwuchs zusammen. Einen einjährigen Sohn und einen sechs Jahre alten Hund, die die letzten Jahre stetig mit mir mitreisen. Deswegen gibt es beim Umzug jetzt auch mehr zu schleppen, als man damals noch alleine war.

Noch eine Frage zum Abschluss: Als Spieler charakterisiert man sich immer nicht so gern selbst. Vielleicht kannst du den Fans der Eispiraten trotzdem kurz erläutern was du für Stärken mitbringst.

Optisch gesehen bin ich schon ein ruhiger Typ. Das muss in der Kabine nicht immer so sein. Für mich steht immer das Team im Vordergrund, denn wenn du selbst zwei Tore schießt, aber das Derby verlierst, will dich am nächsten Tag auch keiner auf der Straße sehen. Ich will mehr Stabilität in die Abwehr bringen und kann auch mal einen öffnenden Pass in die Offensive spielen. Wir haben dieses Jahr viele erfahrene Leute dabei und wenn wir einen gesunden Mix finden und als Team zusammenwachsen, können wir in diesem Jahr ganz gut angreifen.

Danke für das Gespräch, Elia! Viel Erfolg bei den Eispiraten.


Benjamin Kosianski wird ein Eispirat 17jähriges Sturmtalent stößt zum Zweitligakader der Westsachsen

Die Eispiraten Crimmitschau haben einen weiteren Stürmer unter Vertrag genommen: Benjamin Kosianski, zuletzt in Diensten der Buffalo Junior Sabres in den USA, wird zur kommenden Saison zum Kader des Eishockey-Zweitligisten stoßen. Der erst 17 Jahre alte deutsche U-Nationalspieler mit russischen Wurzeln gilt als großes Talent und will bei den Westsachsen nun den ersten Schritt ins Profi-Eishockey wagen. Dabei wird Kosianski die gesamte Vorbereitung unter Cheftrainer Kim Collins bestreiten, um danach für drei Monate erneut in die USA zu gehen und dort seinen College-Abschluss zu absolvieren.

Benjamin Kosianski wurde am 11. Februar 2000 in Leipzig geboren und machte dort beim SV Fortuna seine ersten Schritte als Eishockeyspieler. Schon in jungen Jahren spielte der Angreifer im Nachwuchs des ETC Crimmitschau, wo er bereits mit guten Statistiken aufhorchen ließ. Nach einem Jahr im Nachwuchs der Kölner Haie kehrte Kosianski 2015 nach Sachsen zurück und erzielte in 31 DNL2-Spielen für den ESV Chemnitz 24 Tore und 25 weitere Vorlagen. In der abgelaufenen Saison schnürte sich das Nachwuchstalent die Schlittschuhe für die Buffalo Junior Sabres in den USA. In der „Tier 1 Elite Hockey League“ leistete der 1,79 Meter große Offensivmann in 67 Partien 17 Tore und 28 Assists.

Bei den Eispiraten wird Benjamin Kosianski zunächst die gesamte Vorbereitung unter Trainer Kim Collins bestreiten, bevor er für weitere drei Monate erneut in die USA aufs College geht, um dort seinen Abschluss zu absolvieren. Im Anschluss gilt seine volle Konzentration den Eispiraten. „Ich möchte hier den nächsten Schritt wagen und langsam vom Nachwuchs-Eishockey in den Profisport einsteigen. Ich will hier zunächst gut trainieren und mir einen Platz im Team erkämpfen. Ich habe einen großen Kampfgeist und werde der Mannschaft alles unterordnen“, sagt Kosianski.

„Wir sind sehr froh, dass sich Ben für die Eispiraten Crimmitschau entschieden hat und hier den nächsten Schritt in seiner jungen Karriere machen will. Wir sind überzeugt davon, dass diese Verpflichtung eine mit Perspektive ist“, betonte Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann.

Der aktuelle Eispiraten-Kader für die Saison 2017/18

Tor: Olivier Roy (AL), Clemens Ritschel, Mark Arnsperger

Abwehr: André Schietzold, Ole Olleff, Philipp Halbauer, Danny Pyka, Aleš Kranjc (AL), Elia Ostwald

Angriff: Patrick Pohl, Bernhard Keil, Dominic Walsh, Erik Gollenbeck, Christoph Kabitzky, Vincent Schlenker, Ivan ÄŒiernik, Jordan Knackstedt (AL), Benjamin Kosianski


Eispiraten verpflichten Verteidiger Will Weber Siebter Neuzugang verstärkt Defensiv-Abteilung

Die Eispiraten können den siebten Neuzugang für die Spielzeit 2017/18 vermelden: Vom ECHL-Team Fort Wayne Komets wechselt der Deutsch-Amerikaner Will Weber nach Crimmitschau. Der 28 Jahre alte Verteidiger erhält bei den Westsachsen die Trikotnummer 78. Im Team von Trainer Kim Collins soll Weber, der die Erfahrung aus etlichen AHL- und ECHL-Spielen mitbringt, eine tragende Rolle einnehmen.

Der 1,93 Meter große Will Weber wurde 2007 von den Columbus Blue Jackets an 53. Stelle in der zweiten Runde des NHL-Entry-Drafts gezogen. Über die Chicago Steel und die Miami University in Ohio gelangte er vier Jahre später zu den Springfield Falcons. Für die Mannschaft aus Massachusetts erzielte die Abwehrkante in ganzen 153 AHL-Partien drei Tore und acht Torvorlagen. Nach weiteren zwei AHL-Einsätzen für die San Antonio Rampage, wechselte Weber zu den Fort Wayne Komets in die ECHL, für die er sich in den letzten beiden Spielzeiten insgesamt 155 Mal das Trikot überzog. Neben 17 Assists leistete der Verteidiger dabei weitere sechs Treffer.

„Wir bekommen mit Will Weber einen weiteren Top-Verteidiger. Er wird unserer Abwehr durch seine Erfahrung und Körpergröße mehr Stabilität verleihen. Wir sind sehr froh, dass Will künftig im Eispiraten-Trikot auflaufen wird“, so Eispiraten-Geschäftsführer Jörg Buschmann über den 28-jährigen Neuzugang.

Der aktuelle Eispiraten-Kader für die Saison 2017/18

Tor: Olivier Roy (AL), Clemens Ritschel, Mark Arnsperger

Abwehr: André Schietzold, Ole Olleff, Philipp Halbauer, Danny Pyka, Aleš Kranjc (AL), Elia Ostwald, Will Weber

Angriff: Patrick Pohl, Bernhard Keil, Dominic Walsh, Erik Gollenbeck, Christoph Kabitzky, Vincent Schlenker, Ivan ÄŒiernik, Jordan Knackstedt (AL), Benjamin Kosianski


Clemens Ritschel: Den Herausforderungen trotzen „Ich werde meine beste Leistung abrufen und jede Chance nutzen!“

Nicht mehr lange, dann ist die Sommerpause vorbei und die Spieler der Eispiraten Crimmitschau starten in die Vorbereitung auf die kommende DEL2-Saison. Unter ihnen Torhüter Clemens Ritschel, der vor wenigen Wochen als Backup-Goalie verpflichtet wurde. Nach drei Spielzeiten bei den Salle Bulls Halle in der Oberliga wollte sich der 23Jährige neu orientieren und kämpft nun mit großem Ehrgeiz und starken Willen um einen Platz im Zweitligakader von Neu-Coach Kim Collins und gegen zahlreiche kritische Stimmen.

Hinter der sportlichen Führung der Eispiraten Crimmitschau liegen harte Monate. Neben einigen Vertragsverlängerungen und Neuzugängen mussten die Westsachsen auch immer wieder Abgänge vermelden und zugleich kompensieren. Darunter auch die Wechsel von Ryan Nie und Henning Schroth, welche in der vergangenen Saison das Torhüter-Duo im Sahnpark gebildet haben. Neu zwischen den Pfosten ist neben dem etatmäßigen Stammkeeper Olivier Roy nun auch Clemens Ritschel, welcher aus der Oberliga Nord an die Pleiße kommt und zusammen mit Mark Arnsperger zukünftig um die Position des Backups kämpfen soll. „Ich denke, ich kann den Herausforderungen bei den Eispiraten gerecht werden. Dafür werde ich hart trainieren, meine beste Leistung abrufen und jede Chance nutzen, die sich mir bietet“, sagt Ritschel.

Der Keeper blickt optimistisch auf die kommende Spielzeit mit seiner neuen Mannschaft. „Nach drei Jahren in Halle wollte ich mich neu orientieren. Nun geht es wieder bei Null los“. Für den im sächsischen Görlitz geborenen Schlussmann, der nach seinem Wechsel mit viel Kritik in Berührung gebracht wurde, steht dabei der Erfolg der Mannschaft im Vordergrund. „Ich hoffe natürlich auf viele Siege und eine erfolgreiche Saison“. Dafür gibt Clemens Ritschel schon in der Sommerpause Vollgas. Zwei Mal täglich trainiert der Torhüter, welcher sich selbst als ehrgeiziger Sportler mit starkem Willen bezeichnet. Dabei stehen Kraft und Ausdauer im Vordergrund. „Zusätzlich arbeite ich aber auch an torwartspezifischen Fähigkeiten, wie zum Beispiel die Hand-Augen-Koordination“.

Schon früh begann Clemens Ritschel mit dem Eishockeyspielen beim EVL Niesky. „Als ich das erste Mal auf dem Eis stand, war ich sofort total begeistert und wusste, dass ich diese Sportart ausüben will“, sagt der sympathische Torwart. „Damals gab es keinen Torhüter in unserem Nachwuchsteam. Ich habe mich gleich gemeldet und entschieden, diese Position zu übernehmen“. Angetrieben von seinem großen Vorbild MarcAndre Fleury, langjähriger Torhüter der Pittsburgh Pinguins und jetzt in Diensten der Vegas Golden Knights, machte der Linksfänger große Fortschritte und konnte bereits mit 19 Jahren das erste Mal DEL2-Luft schnuppern. „Ich durfte damals zwei Mal in der Woche bei den Profis der Dresdner Eislöwen mittrainieren und einige Spiele als Backup-Goalie bestreiten. Unter anderem auch ein Derby gegen Crimmitschau“.

Ritschel, der abseits der Eisfläche viel Zeit mit seiner Freundin verbringt, gerne angelt und gelegentlich Golf spielt, blickt von jetzt an aber nur nach vorn. In den kommenden Tagen zieht der 23Jährige nach Crimmitschau und fiebert schon jetzt dem Start des Teamtrainings entgegen. Dann will sich Clemens Ritschel vor Trainer Kim Collins beweisen, in die Mannschaft kämpfen und einige Spielminuten in der zweiten Liga sammeln.

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