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New York. (LM) Die Hockey Hall of Fame in Toronto nahm am 11. November 2016 die neuesten Mitglieder in ihren Kreis auf. Der Jahrgang... Class of 2016 – Hockey Hall of Fame: Eric Lindros – Der zerbrechliche Riese

New York. (LM) Die Hockey Hall of Fame in Toronto nahm am 11. November 2016 die neuesten Mitglieder in ihren Kreis auf. Der Jahrgang 2016 besteht aus Eric Lindros, Sergei Makarov, Rogie Vachon und Pat Quinn. Warum wurden diese Spieler und Trainer in die Ruhmeshalle des Eishockeys aufgenommen?

Eric Lindros – Der zerbrechliche Riese

Wayne Gretzky, Mario Lemieux, Eric Lindros. Anfang der 1990er Jahre schien dies die logische Evolutionskette für die besten NHL-Spieler zu sein. Auf den kleinen Gretzky mit seiner unglaublichen Spielübersicht folgte der technisch ähnlich versierte Lemieux, der zusätzlich auch körperlich mithalten konnte. Lindros wirkte in seinen Jugendjahren wie die moderne Kombination aus beiden. Physisch beeindruckend mit einer Körpergröße von 1,93 m und mehr 100 kg besaß der Stürmer trotzdem ganz viel Gefühl in den Händen. Lindros konnte wie eine Dampfwalze einen Gegenspieler checken, oder mit einer Finte umspielen. Die National Hockey League freute sich auf den nächsten Superstar, den neuen Prototyp für einen wahren „Power Forward.  „Er war der erste große, riesige Spieler, mit den Fähigkeiten eines kleinen Spielers“, sagte Bobby Clarke später über den jungen Eric Lindros.

Ärger beim Draft

Dementsprechend groß war auch das Interesse der Teams im Vorfeld des Draft 1991. Die Quebec Nordiques hatten sich während der Saison 1990/91 alle Mühe gegeben so schlecht zu sein (Stichwort tanking), dass sie mit dem ersten Wahlrecht Lindros ziehen könnten. Allerdings machte der schon während der noch laufenden Spielzeit deutlich, dass er kein Interesse daran hatte für Quebec aufzulaufen. Die Hauptstadt der gleichnamigen kanadischen Provinz war Lindros zu provinziell und gehörte außerdem zum französischsprachigen Teil des Landes. Der Nachwuchsspieler und seine Familie stellten früh klar, dass Eric Lindros nie das Trikot der Nordiques tragen würde. Doch das war deren Besitzer  Marcel Aubut herzlich egal, er sah sich im Recht.  Deshalb musste Lindros unter sichtbarem Wiederwillen beim 91er-Draft als erster Spieler auf die Bühne kommen, und zumindest das Trikot der Quebec Nordiques hochhalten. Doch im Nachgang machte der Kanadier ernst, weigerte sich bei seinem neuen Verein zu spielen, und hielt sich in seiner alten Jugendmannschaft und dem kanadischen Olympiateam fit.

Eric Lindros – © by NHL Media

Der größte Trade der NHL-Geschichte ?

Ein Jahr lang machten die Nordiques dieses Spiel mit, dann wurde der Druck der Liga zu groß. Eines der größten Talente in der Geschichte der NHL über einen langen Zeitraum nicht in einem der Vereine aktiv zu haben, das war auf Dauer nicht akzeptabel. Beim Draft 1992 boten die Nordiques Eric Lindros also zum Tausch an. Quebec wurde handelseinig, dummerweise mit zwei Vereinen. Sowohl die Philadelphia Flyers, als auch die New York Rangers beanspruchten, dass sie ein Tauschgeschäft mit den Nordiques ausgehandelt hatten. Knapp zwei Wochen dauerte diese Posse, dann entschied ein Schiedsgericht, dass die Flyers ihren Deal 80 Minuten früher ausgehandelt hatten. Lindros wechselte in nach Pennsylvania. Im Gegenzug sollten die Nordiques die Basis für zwei spätere Meisterschaften erhalten (dann allerdings unter dem Namen Colorado Avalanche).

Peter Forsberg, Steve Duchesne, Kerry Huffman, Mike Ricci, Ron Hextall, der erste Pick der Flyers im Draft 1993 (Jocelyn Thibault), 15 Millionen Dollar und als zukünftige Gegenleistungen Chris Simon und den ersten Pick der Flyers 1994 (Nolan Baumgartner) wurden über die Grenze nach Kanada geschickt[1]. Im Rückblick erscheint dieser Tausch unglaublich einseitig, aber es wird deutlich, welchen Stellenwert und welches Potenzial die Vereine in Eric Lindros sahen.

Persönlicher Erfolg, aber keine Playoffs

Mit einem Jahr Verspätung startete also die Profikarriere des Eric Lindros. Die Flyers hatten seit 1975 keinen Stanley Cup gewonnen und seit 1989 nicht mehr die Playoffs erreicht. Der Druck auf den Rookie war dementsprechende groß. Lindros gelang es aber in der ersten Spielzeit auf persönlicher Ebene zu überzeugen. 41 Tore und 34 Vorlagen in der Premierensaison waren sehr solide Werte für den Neuling. Allerdings zeichnete sich bereits in der ersten Spielzeit ein negativer Trend ab. Lindros konnte nur 61 von 84 Saisonspielen absolvieren. In keinem seiner 13 Jahre in der NHL stand er in allen Saisonspielen seines Vereins auf dem Eis. Auch in seiner zweiten Spielzeit gelangen Lindros mehr wieder mehr als 40 Tore[2], und am Ende standen 97 Punkte auf dem Konto des Centers.  Trotzdem verpassten die Flyers in beiden Jahren erneut die Playoffs.

Vor der Spielzeit 1994/95 wurde Lindros dann endgültig zum neuen Hoffnungsträger in Philadelphia. Mit 21 Jahren übernahm er das Kapitänsamt von Kevin Dineen.  In der wegen des Lockouts verkürzten Saison landete Eric Lindros mit 70 Punkten gemeinsam mit Jaromir Jagr auf dem ersten Platz der NHL-Punkteliste. Als Lohn für diese Leistung verlieh die Liga Lindros die Hart Memorial Trophy für den wertvollsten Spieler der abgelaufenen Saison. Außerdem wählten Lindros Spielerkollegen den Mittelstürmer ebenfalls zum wertvollsten Akteur, wofür er den Lester B. Pearson Award verliehen bekam[3]. Dazu hatte sich die Reihe des Kanadiers, in der er mit John LeClair und Michael Renberg auflief, den Spitznamen „Legion of Doom“ verdient. Gegnerische Verteidiger fürchteten das Forechecking und sehr körperbetonte Spiel der Topreihe. Diese unerschrockene Spielweise führte aber auch dazu, dass Lindros während seiner gesamten Karriere vergleichsweise viele Strafzeiten sammelte. Endlich kam zum individuellen Erfolg auch eine sehr gute Saison mit den Flyers. Die Mannschaft gewann die Atlantic Divison und schied in den Playoffs erst im Finale der Eastern Conference gegen den späteren Meister New Jersey aus.

1995/96 folgte die statistisch gesehen beste Saison in der Karriere von Eric Lindros. 47 Tore und 115 Punkte konnte der Mittelstürmer sammeln. Die Flyers waren erneut die beste Mannschaft der Atlantic Division, allerdings reichte es diesmal nur bis ins Conference Semifinale, wo Philly in sechs Spielen gegen Florida unterlag. Lindros hatte sich als einer der besten Spieler in der Liga etabliert. Sein Punkteschnitt lag zu diesem Zeitpunkt in den Top 5 der NHL-Geschichte. Was fehlte war der nächste Schritt mit dem Team. Wann könnte „The next one“ Philadelphia zur ersten Meisterschaft seit mehr als 20 Jahren führen?

Endlich Finale, und dann die Enttäuschung

1997 war Lindros fast am Ziel. Die Flyers erreichten die Playoffs zwar nur als zweitbestes Team der Atlantic Division, aber danach verlor die Mannschaft nur jeweils ein Spiel in den Duellen mit den Pittsburgh Penguins, Buffalo Sabres und New York Rangers. Erstmals seit 1987 erreichte Philadelphia wieder das Stanley Cup-Finale. Gegner waren die Detroit Red Wings. Der Club aus „Hockeytown“ hatte sogar seit 42 Jahren keine Meisterschaft gewinnen können. Die Hoffnung auf eine spannende Finalserie währte aber nicht lange. Beide Heimspiele verloren die Flyers mit 2:4, und Spiel drei in Detroit ging sogar mit 6:1 an die Red  Wings. Lindros traf zwar in der vierten Partie endlich das Tor, aber sein Treffer 15 Sekunden vor dem Ende war lediglich Ergebniskosmetik. Philadelphia verlor Spiel vier mit 1:2 und unterlag im gesamten Finale glatt in vier Begegnungen. Statt für Impulse zu sorgen, wurde die „Legion of  Doom“ vom Detroiter Verteidigerpaar Nicklas Lidström und Larry Murphy fast vollständig neutralisiert. Die Zweifel an den Führungsqualitäten von Lindros wurden lauter.

Alles Kopfsache

Selbst der eigene General Manager, Flyers-Legende Bobby Clarke, äußerste erstmals öffentlich Zweifel an seinem Kapitän. Der Anfang von einer immer weiter eskalierenden Schlammschlacht zwischen den Philadelphia Flyers und der Familie Lindros. Weit schlimmer als die Kritik an Lindros war aber seine Verletzungssituation. Der wuchtige Center hatte sich aufgrund seiner Spielweise immer wieder kleinere und größere Blessuren zugezogen, und Partien aussetzen müssen. Am 8. März 1998 erwischte es Lindros dann aber erstmals richtig schwer. Pittsburghs Verteidiger Darius Kasparaitis erwischte Lindros, als der mit dem Kopf nach unten in die Zone der Penguins fuhr. Der Mittelstürmer wurde von dem Check vollkommen überrascht und war danach sichtbar angeschlagen. Nicht zum letzten Mal lautete die Diagnose der Ärzte nach dem Spiel auf Gehirnerschütterung. In den folgenden Jahren musste Lindros immer wieder wegen einer Concussion aussetzen. In einem Spiel gegen Atlanta wurde er zweimal während eines Wechsels am Kopf getroffen und eine Gehirnerschütterung zog er sich bei einer Kollision im Training zu.

Die Diagnosen und Therapien der Mannschaftsärzte der Flyers entsprachen nach Aussage der Familie Lindros nicht immer dem korrekten Vorgehen. Teilweise seien falsche Diagnosen gestellt worden, und der Stürmer wäre zu früh wieder aufs Eis zurückgekehrt. Zeitungen in Philadelphia veröffentlichten 1999 einen Briefverkehr zwischen Erics Vater Carl und dem damaligen Besitzer der Fyers, Ed Snider. Carl Lindros war dem medizinischen Stab und Bobby Clarke vor, sie hätten den Tod seines Sohnes Eric in Kauf genommen. Nach einem Spiel in Nashville wurde eine Rippenprellung diagnostiziert, die sich später als Lungenriss entpuppte. Lindros wurde vor Ort einer Notoperation unterzogen und nicht, wie ursprünglich geplant, zurück nach Philadelphia geflogen. Das Tischtuch zwischen Familie Lindros und dem Verein war endgültig zerschnitten.

Scott Stevens beendet die Zeit bei den Flyers

Trotz der Verletzungspausen und Ablenkungen neben dem Eis, waren die Leistungen von Lindros weiterhin überdurchschnittlich. 1998/99 erzielte er zum vierten Mal in seiner Karriere 40 Tore in einer Saison. Die Flyers verabschiedeten sich aber 1998  und 1998 jeweils direkt in der ersten Runde aus den Playoffs. Eine erneute Gehirnerschütterung beendete die reguläre Saison 1999/00 für Lindros bereits Mitte März. Philadelphia erreichte allerdings unter Führung des neuen Kapitäns Éric Desjardins[4] das Finale im Osten, und führte mit 3:1. Die Devils gewannen Spiel fünf, und vor der sechsten Begegnung kehrte Lindros ins Team zurück. Der Center erzielte bei seiner Rückkehr den einzigen Treffer, konnte aber die 1:2-Niederlage nicht verhindern.

Nach 7:50 Minuten in Spiel sieben endete die Karriere von Lindros in Philadelphia. Erneut hatte der Mittelstürmer seine Augen nur auf dem Puck, und nicht auf der Umgebung. Devils-Verteidiger Scott Stevens nutze diese Unaufmerksamkeit gnadenlos aus. In vollem Tempo kollidiert die Schulter von Stevens mit dem Kopf von Lindros, der sofort auf dem Eis zusammensackte. Nur mit Unterstützung mehrerer Mannschaftskollegen konnte Lindros vom Eis gebracht werden. Die Flyers verloren anschließend auch diese entscheidende Partie mit 1:2

Erneute Weigerung zu spielen

Im Sommer 2000 wurde Eric Lindros Free Agent. Allerdings hatten die Flyers die Chance ihn mit einem rechtzeitigen Angebot weiterhin an den Verein zu binden. Philadelphia bot Lindros einen Einjahresvertrag über 8,5 Millionen Dollar. Dieser weigerte sich aber noch einmal für die Flyers zu spielen, unterschrieb den Vertrag nicht, sondern forderte einen Tausch zu einem anderen Team. Die Fronten waren nach den Entwicklungen der letzten Jahre verhärtet, und so musste Lindros erneut eine komplette Spielzeit aussetzen. Letztlich tauschten die Flyers Eric Lindros im August 2001 für Jan Hlavac. Pavel Brendl, Kim Johnsson und einen Drittrundenpick zu den New York Rangers. Lindros unterschrieb für vier Jahre bei den Blueshirts, und die Kombination aus „The Big E“ in „The Big Apple“ schien verheißungsvoll.

Allerdings war Eric Lindros nicht mehr derselbe Spieler. Die Angst vor weiteren Verletzungen zwang den mittlerweile 28jährigen zu einer Anpassung seiner Spielweise. Lindros ging nicht mehr so konsequent in die Zonen auf dem Eis, in denen „es weh tut“. Weniger physische Präsenz bedeute auch weniger Punkte. Lediglich im ersten Jahr in New York konnte Lindros mit 73 Punkten in 72 Spielen noch einmal an seinen Punkteschnitt im Flyerstrikot anknüpfen, anschließend fiel die Produktivität deutlich ab. Zwar waren einige Spielzeiten in New York die gesundesten Profijahre von Lindros (81 Spiele 2002/03 sind mit Abstand die meisten in einer Saison), aber die Mannschaft erreichte in keiner seiner drei Spielzeiten die Playoffs.  Trotzdem fällt der größte sportliche Erfolg von Eric Lindros in diese Phase. 2002 gewann er mit der kanadischen Nationalmannschaft die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Salt Lake City.

Toronto, Dallas und das Karrieende

Nach der ausgefallenen Saison 2005/06 unterschrieb Lindros als Free Agent in Toronto. Bereits früheren Jahren war er mit den Maple Leafs in Verbindung gebracht worden, und jetzt erfüllte sich wohl so etwas wie ein Kindheitstraum für den 32-jährigen. 22 Punkte in den ersten 32 Spielen waren auch ein guter Start bei den Ahornblättern, aber erneut blieb Lindros das Verletzungspech treu. Eine Handgelenksverletzung ließ nur noch ein weiteres Spiel für Toronto zu. Nach nur einem Jahr war die Beziehung mit den Maple Leafs bereits beendet.

Erneut unterschrieb Lindros einen Einjahresvertrag, diesmal bei den Dallas Stars. In Texas reichte es für 26 Punkte in 49 Spielen. Dazu konnte Lindros für die Stars wenigstens noch drei Spiele in den Playoffs absolvieren. Eine Meisterschaft blieb ihm aber auch beim vierten NHL-Team versagt.

Am 08. November 2007 erklärte Eric Lindros in seiner Heimatstadt London, Ontario seinen Rücktritt vom Eishockey. Der Center beendete seine Karriere mit 372 Toren und 865 Punkten in 760 Spielen in der National Hockey League. Dazu standen fast 1400 Strafminuten auf dem Konto von Lindros.  Im Rückblick gesehen konnte Lindros die Erwartungen, die bereits vor seiner Zeit in der NHL an ihn gestellt wurden, nie erfüllen.

Das hatte mehrere Gründe.  Der Preis, den die Flyers für den damals 19-jährigen bezahlten, war von Anfang an viel zu hoch. Allein Peter Forsberg, der nur ein kleiner Teil des gesamten Pakets war, das von Philly nach Quebec geschickt wurde, hat mehr Punkte in seiner Karriere gesammelt, als Lindros[5].  Außerdem wurde Eric Lindros seine körperliche Statur zum Verhängnis. Während die Größe und Köpermasse des Centers in den Jugendligen ausreichte, damit ihm gegnerische Spieler nicht gefährlich werden konnten, waren die Verteidiger in der NHL von anderem Kaliber. Lindros hatte nicht gelernt sich durch kleine Manöver vor Checks zu schützen, und wurde so wiederholt „kalt erwischt“.  Dazu waren die Erfahrungen und Erkenntnis der medizinischen Abteilungen in der Liga während seiner aktiven Zeit im Bereich der Gehirnerschütterungen noch nicht so groß, wie heutzutage. Ein „Concussion Protocol“, welches einen Spieler vor einem verfrühten Einsatz nach einer Kopfverletzung schützen soll, gab es noch nicht. Schließlich tat sich der Riese medial keinen Gefallen damit, dass immer wieder seine Familie öffentlich für ihn Partei ergriff. Der Eindruck von einem großen verwöhnten Baby verfestigte sich über die Jahre.

Und trotz all dieser negativen Aspekte ist die Berufung von Eric Lindros in die Hall of Fame vollkommen berechtigt. Der Mittelstürmer war in den Jahren 1992-1998 eine Naturgewalt auf dem Eis. Jedem Spiel konnte er seinen Stempel aufdrücken und die Fans begeistern. Auch ohne Stanley Cup gehört Eric Lindros zu den besten Mittelstürmern seiner Generation.

 

 

 

[1] Ein „Stammbaum“ zum Eric-Lindros-Trade findet sich hier http://www.avalanchedb.com/archives/lindrostree.php

[2] 44 waren es genau

[3] Heute Ted Lindsey Award.

[4] Lindros wurde das Kapitänsamt am 27. März 2000 von GM Bobby Clarke entzogen, weil er zum wiederholten Male die medizinische Abteilung der Flyers kritisiert hatte.

[5] 249 Tore & 885 Punkte in 708 NHL Spielen

Sergei Makarov – …


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