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Caps mit Arbeitssieg zum Sechs-Punkte-Wochenende Caps mit Arbeitssieg zum Sechs-Punkte-Wochenende
Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals dürfen sich über ein 6-Punkte-Wochenende freuen. Das 5:3 gegen Olimpija Ljubljana war aber ein hartes Stück Arbeit. Die... Caps mit Arbeitssieg zum Sechs-Punkte-Wochenende

Vienna CapitalsWien. (PM) Die UPC Vienna Capitals dürfen sich über ein 6-Punkte-Wochenende freuen. Das 5:3 gegen Olimpija Ljubljana war aber ein hartes Stück Arbeit. Die Slowenen präsentierten sich einmal mehr als unangenehme Gegner und verlangten den Wiener Cracks alles ab. Die nach einem zwischenzeitlichen 0:2-Rückstand große Moral zeigten und am Ende verdient gewannen.

Der Spielplan wollte es so, dass die UPC Vienna Capitals bereits am sechsten EBEL-Spieltag zum zweiten Mal auf Ljubljana trafen. Die ideale Gelegenheit, sich für das 2:5 vor einer Woche zu revanchieren. Zunächst schien es aber als ob diese nicht gelingen würde.

Lange Zeit wurden von beiden Teams keine nennenswerten offensive Akzente gesetzt. Just in der ersten Unterzahl wurden die Caps gefährlich: Andreas Nödl scheiterte nach einem Turnover, Michael Schiechls Schuss wurde von Oliver Roy gefangen. Wenig später hatte Kurtis McLean mit einem Lattenschuss Pech. Das Tor erzielten die Laibacher: Mittelstürmer Ales Music fälschte einen Schuss ab, ein vermeintlicher hoher Stock wurde von den Referees nicht gegeben. In dem Spielzug, der dem 1:0 von Ljubljana vorausging, verletzte sich Laibachs Guilaume Desbiens, und musste sofort ins Krankenhaus transportiert werden. Dort konnte Entwarnung gegeben werden, Desbiens bleibt aber eine Nacht für weitere Untersuchungen in Wien.

Das 2:0 der Slowenen fiel 79 Sekunden nach Beginn des zweiten Abschnitts. David Kickert brachte einen Schuss nicht unter Kontrolle, Pesut reagierte schnell und beförderte den Puck über die Torlinie. Die Caps gaben jedoch nicht auf. Der Anschlusstreffer fiel unter die Kategorie „Arbeitstor“. Zunächst kurvte Matt Dziesdusyzcki lange durch die Laibacher Zone, ehe Troy Milam einen Schuss anbrachte. Diesen konnte der Torhüter der Slowenen nicht parieren. Derek Whitmore nutzte das entstandene Gestochere zum 1:2 aus Wiener Sicht. Das erste Wiener Tor wirkte wie eine Erlösung – nur zwei Minuten später gelangte ein Schuss von Andreas Nödl aus der rechten Ecke Richtung Torraum von Roy, wo der Puck von einem eigenen Verteidiger unglücklich abprallte. Ljubljana reagierte und nahm ein Time-Out. Das änderte aber nichts daran, dass die Caps das Momentum auf ihre Seite gezogen hatten. Danny Bois verwertete einen Nödl-Assist per One-Timer zur erstmaligen Führung der UPC Vienna Capitals.

Doch auch Ljubljana konnte einen Rückstand egalisieren. Die Slowenen starteten besser in den dritten Abschnitt, Logar und Planko fanden die ersten guten Chancen vor. Anze Ropret verantwortete schließlich das 3:3 in Überzahl (Klemen Pretnar saß auf der Strafbank). Die UPC Vienna Capitals reagierten. Zunächst hatte Andreas Nödl mit einem Lattenschuss Pech, in der 50. Spielminute wurde ein Powerplay genutzt: Matt Dzieduszycki erkämpfte sich den Puck hinter dem gegnerischen Tor, sein Pass wurde von Kurtis McLean direkt auf Florian Iberer weitergeleitet, der perfekt zum 4:3 traf. Die Caps blieben am Drücker – Simon Gamache war einem weiteren Wiener Treffer ebenso nahe wie der aufgerückte Klemen Pretnar. Die logische Konsequenz aus der guten Arbeit war das 5:3 – bei dem Derek Whitmore einen Fraser-Schuss ideal abfälschte und so für die Vorentscheidung sorgte.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Ich bin sehr stolz, wie meine Mannschaft heute auf den 0:2-Rückstand reagiert hat. Wir haben Moral gezeigt und am Ende verdient gewonnen. Ich freue mich über dieses 6-Punkte-Wochenende. Das war heute ein sehr wichtiger Sieg“.

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