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Wien. (PM) Die UPC Vienna Capitals gewinnen weiter: Nach einem verdienten 3:2-Erfolg gegen die Black Wings Linz mit 50 (!) Torschüssen haben sich die... Capitals: Verdiente Punkte in Linz

Vienna CapitalsWien. (PM) Die UPC Vienna Capitals gewinnen weiter: Nach einem verdienten 3:2-Erfolg gegen die Black Wings Linz mit 50 (!) Torschüssen haben sich die Wiener nun bereits den zweiten Tabellenrang gesichert und sind erste Verfolger von Znojmo.

Bedingt durch die Sperre von Rafael Rotter war Headcoach Jim Boni vor Spielbeginn erneut dazu gezwungen, die Offensivformationen umzustellen. Julian Großlercher stürmte an der Seite von Simon Gamache und Macgregor Sharp. Den frei gewordenen Platz im Lineup füllte Silver Cap Benjamin Nißner in der vierten Sturmformation aus und feierte damit sein Profidebüt. Das Spiel der beiden Tabellennachbarn begann nach dem Face-Off zunächst mit einer guten Phase der UPC Vienna Capitals, in der Troy Milam zum ersten Mal Linz’ Schlussmann Mike Ouzas beschäftigte. Die Gastgeber kamen nur wenig später ins Spiel – auch weil ihnen ein frühes Powerplay zugesprochen wurde. In dem zwar ein Schuss von Kozek gefährlich war, aber Nathan Lawson sein Team gekonnt vor einem Rückstand bewahrte. Auch ein Schuss aus spitzem Winkel von Göhringer wurde vom Wiener Torhüter pariert. Ein guter Wechsel der neu formierten Linie Gamache/Sharp/Großlercher setzte die Linzer dann erstmals in ihrer eigenen Zone fest. Es zeichnete sich das Führungstor der Caps ab – das dann in der 11. Spielminute gelang. Mario Fischer erkämpfte die Scheibe, sein Pass wurde von Danny Bois quer durch das Drittel weitergeleitet, sodass Patrick Peter knapp vor der blauen Linie einen scharfen Onetimer anbringen konnte. Linz reagierte. Die Oberösterreicher kamen durch Brett McLean zu einer guten Chance. In der Schlussphase des Eröffnungsdrittels schnürten die Black Wings die Wiener ein. Der Ausgleich gelang 33 Sekunden vor der ersten Pause, Fabio Hofer reagierte in einer unübersichtlichen Situation vor dem Tor von Lawson am schnellsten und egalisierte so die Führung der UPC Vienna Capitals.

Nach verhaltenem Start der beiden Teams in das zweite Drittel war es Andreas Nödl in der 30. Minute, der ein schnelles Turnover nicht nutzen konnte. Er traf nur die Schulter von Mike Ouzas. Diese Chance markierte aber den Start einer Druckphase der UPC Vienna Capitals, die bis zur Entscheidung anhielt. Einzig und allein der Torerfolg fehlte im Mitteldrittel. Und das, obwohl etwa Klemen Pretnar mit einem Blueliner von rechts genauso nahe am zweiten Wiener Treffer war wie Macgregor Sharp, der den Torraum von Ouzas durchquerte, den Puck aber nicht über die Torlinie bugsierte. Julian Großlercher verzog nur wenige Sekunden später einen Schuss aus dem hohen Slot. Im zweiten Powerplay des Abends wären die Caps beinahe zu einem kuriosen Torerfolg gekommen. Der Puck prallte nach einem Weitschuss der Caps so unglücklich zurück, dass Mike Ouzas mit seinem Rettungsversuch gegen Matt Dzieduszycki fast zu spät gekommen wäre.

Den dritten Abschnitt begannen die Caps standesgemäß: Macgregor Sharp erkämpfte sich den Puck an der eigenen blauen Linie und fuhr einen 2on1-Konter gemeinsam mit Simon Gamache. Sharp entschied sich für den Schuss – und die Scheibe ging unter den Schonern von Mike Ouzus zum 2:1 aus Wiener Sicht ins Tor. Die UPC Vienna Capitals hätten nur wenig später in einem weiteren Turnover für die Vorentscheidung sorgen können – der Schuss von Matt Dzieduszycki nach Fraser- und Whitmore-Vorarbeit fiel aber zu schwach aus. Mario Fischer fand in den Folgeminuten zwei gute Möglichkeiten nach Bois-Vorarbeit vor, Dzieduszycki kam an einen gefährlichen Rebound – doch das dritte Wiener Tor ließ auf sich warten. In der Schlussphase wurde es nochmals hektisch. Nach einem Individualfehler fand Latendresse eine hochkarätige Ausgleichschance vor. Kurtis McLean konnte klären, der Puck flog jedoch aus dem Spielfeld. So kamen die Linzer zu einem späten Powerplay, welches sie auch nutzen konnten. Ein Schuss von Piché wurde von Ouzas abgelenkt. Die UPC Vienna Capitals versuchten, noch in der regulären Spielzeit die Entscheidung zu erzwingen. Vier Sekunden vor Schluss war es großes Pech dass Derek Whitmore nicht traf. Whitmore stand auch in den nächsten Minuten im Fokus: Unmittelbar nach Beginn der Overtime hätte sich sein Drehschuss das 3:2 verdient gehabt. Nach 79 Sekunden in der Verlängerung konnte Whitmore dann endlich den Torerfolg feiern. Er verwertete nach guter Fraser-Vorarbeit. Damit haben die UPC Vienna Capitals ihr drittes Spiel in Folge gewonnen.

Statement Headcoach Jim Boni:

„Eine sehr positive Leistung meines Teams – vor allem auch in Anbetracht unserer Ausfälle. Wir haben ein sehr gutes Backchecking gemacht und aus meiner Sicht auch verdient geworden. Das war heute wieder ein Schritt in die richtige Richtung. Spezielles Lob möchte ich Julian Großlercher aussprechen, der sich auch heute wieder gut präsentiert hat. Ich freue mich auch, dass Benjamin Nißner ein gelungenes EBEL-Debüt feierte“.

UPC Vienna Capitals spielten mit: Lawson – Fraser/Lakos, Iberer/Milam, Klimbacher/Pretnar, Peter – Whitmore/McLean/Dzieduszycki, Gamache/Sharp/Großlercher, Nödl/Bois/Fischer, Nißner/Schiechl/Hartl, Bauer.

EHC Liwest Black Wings Linz vs. UPC Vienna Capitals 2:3 n.V. (1:1, 0:0, 1:1, 0:1)

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