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  Mannheim. (GK) Für die Mannheimer Adler ist die Eishockey-Saison 2016/17 beendet.   Am Dienstagabend unterlagen sie im alles entscheidenen Match Nummer 7 der... Aus, vorbei! Adler sind raus!
Adler Mannheim - Eisbären Berlin

© by Eh.-Mag. (GK)

 

Mannheim. (GK) Für die Mannheimer Adler ist die Eishockey-Saison 2016/17 beendet.

 

Am Dienstagabend unterlagen sie im alles entscheidenen Match Nummer 7 der Play-Off-Viertelfinalserie gegen die Eisbären Berlin mit 1:2 (0:0/0:0/1:1/0:1) Toren. Es war eine enge, spannende und hochklassige Serie, die über die volle Distanz von sieben Begegnungen ging, da jedes Team drei Partien gewinnen konnte, aber letztlich können sich die Adler dafür nicht kaufen. Für sie ging die Saison mit dem enttäuschenden Aus im Viertelfinale bereits früh zu Ende.

 

Natürlich war Pech dabei, denn die Adler waren über weite Phasen das eindeutig dominierende Team, aber am Ende waren sie nicht kaltschnäuzig und clever genug, um dies in einen Sieg umzumünzen. Über weite Strecken hatten die Mannheimer die Berliner fest im Griff und gaben ein Trommelfeuer auf den Eisbären-Kasten ab, aber es sprang nur ein mickriger Treffer dabei heraus. Dies war eindeutig zu wenig. Ein Blick auf die Statistik verrät die Adler-Dominanz. So feuerten die Mannheimer 49 Geschosse auf den Berliner Kasten ab, die Eisbären aber nur 16 Stück auf das Gehäuse der Nordbadener. Aber am Ende hieß es 2:1 für die Hauptstädter. Dies kann man Glück nennen, aber eben auch Effizienz.

 

Den Cracks im blau-weiß-roten Dress aus Mannheim ist kein Vorwurf zu machen, sie knieten sich in Match 7 rein und fighteten und rackerten die gesamten fast 70 Minuten. Aber Aufwand und Ertrag stimmten eben nicht überein. Wobei die Eisbären mit Petri Vehanen auch einen absolut stark haltenden Goalie im Tor hatten.

 

Besonders bitter für Mannheim, dass sie wieder einmal gegen die Eisbären Berlin, ihren Erzrivalen, den Kürzen zogen. Gegen die Hauptstädter scheinen die Nordbadener in den entscheidenden Momenten eben doch so etwas wie einen Komplex zu haben.

 

Blickt man auf die Serie zurück, muss man auch sagen, die Eisbären waren von Beginn an wacher, kaltschnäuziger und kompakter. So gewann Mannheim die erste Partie etwa nur mit sehr, sehr viel Glück. Berlin war in den Play-Offs im Vergleich zur desaströsen Punktrunden, die sie hinlegten, nicht wieder zu erkennen. Die Eisbären spiletn stark auf. Dei Gründe dafür waren sicher, dass bei Berlin  zu den Play-Offs wieder alle Cracks gesund waren und zudem hatten die Hauptstädter sich noch einmal vor den Play-Offs klug verstärkt.

Mannheim konnte hingegen in der Play-Off-Serie gegen Berlin nie an die Top-Leistungen der Punktrunde anknüpften. So funktionierte die Adler-Torfabrik nicht mehr und die Abwehr war phasenweise extrem wacklig und anfällig. Dass die Eisbären die Viertelfinalserie gewannen, ist so eigentlich nur logisch, auch wenn bei einer Serie, die über die vollen sieben Partien gespielt wird, natürlich auch immer Glück dazugehört.

 

Somit wirft der Tabellenachte der Vorrunde, die Eisbären Berlin, den Tabellenzweiten, die Adler Mannheim, aus den Play-Offs.

 

Das Schicksal von Mannheim teilt übrigens ein anderer Traditionsclub und Top-Favorit auf den Meistertitel, die Kölner Haie, die gegen Wolfsburg die Serie ebenfalls in sieben Partien verloren.

In den Halbfinales spielen nun Red Bull München gegen die Eisbären Berlin und die Nürnberg Ice Tigers treffen auf die Wolfsburg Grizzlys.

 

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