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Schongau. (PM) Die ganz große Überraschung ist zwar ausgeblieben – dennoch direkt unglücklich war niemand im Stadion. Mit welchen Einsatz das Team von Trainer... Am Ende fehlte etwas Routine- dem Favoriten Landsberg alles abverlangt!

Logo EA Schongau MammutsSchongau. (PM) Die ganz große Überraschung ist zwar ausgeblieben – dennoch direkt unglücklich war niemand im Stadion.

Mit welchen Einsatz das Team von Trainer Reiner Lohr in den ungleichen Kampf gegen den Favoriten ging, nötigte auch dem Gegner Respekt ab. „Hier wird noch mancher Gegner Punkte lassen!“, lobte Landsbergs Manager Markus Haschka nach dem Spiel.

Auch Schongaus Zuschauer – immer gut 800 Zuschauer füllten das Stadion waren voll des Lobes. Sicher, noch war nicht alles optimal. Die Chancenverwertung, hier hätte die EAS in den ersten 35 Minuten schon mehr vorlegen können – und die viel zu vielen Strafzeiten, die am Ende so viel Kraft gekostet hatten, dass nach dem 1 : 2 nicht mehr entscheidend nachgelegt werden konnte – das 1 : 3 ins leere Schongauer Tor Sekunden vor dem Abpfiff war dann nur noch Formsache.

Die EA Schongau geriet schon früh in Unterzahl, spielte das allerdings mit so konsequenten Forechecking, dass der HCL trotz seiner routinierten Kräfte Probleme mit dem Aufbau bekam. Und so war das 1 : 0 der Mammuts in der 10. Minute durch Simon Fend, der den kranken Simon Maucher in der ersten Formation der EAS vertrat, mehr als verdient war.
Doch da die EAS weiterhin zu viele Strafzeiten zog, blieb der Vorsprung hart umkämpft. Teilweise hatten sich die Mamuts nur zu Dritt auf dem Eis den Bemühungen der Gäste zu erwehren. Doch nicht zuletzt dank Niklas Marschall im Kasten hatte der knappe Vorsprung bis über die Spielmitte Bestand. Bis dahin hatte die EAS sogar die bessern Torchancen gehabt. Erst ein gelungener langer Pass leitete den Ausgleich des Favoriten ein – 1: 1 (Fischer; 36.Min.).

Im Schlussdrittel – die EAS hatte bislang schon 16 + 10 Strafminuten auf dem Konto – also gut 14 der40 Spielminuten in Unterzahl auf dem Eis gestanden – legte die Gäste durch einen erneuten Konter vor – 1 : 2 (45.; M .Kerber).

Schongau war nun in der Pflicht – mussten aufmachen und den Erfolg im Angriff suchen. Doch nun zeigte das Team Verschleißspuren, die Pässe waren nicht mehr so sicher und am Ende fehlte auch der Abschluß, obwohl sich jetzt zweimal Gelegenheit in Überzahl ergab.

Anderthalb Minute vor dem Spielende ging Trainer Reiner Lohr volles Risiko – nahm Niklas Marschall für einen weiteren Feldspieler vom Eis.
Doch hier zeigte das Team der Riverkings ihre Routine – geschickt wurde verteidigt, kein Schuß aufs Tor zugelassen. Dass dann eine abgefangene Scheibe wenige Sekunden vor Spielende ins leere Schongauer Tor einschlug musste riskiert werden und brachte schließlich die Entscheidung, die der Leistung des Aufsteigers keinen Abbruch tat.
Die Mammuts waren zwar am Ende nicht zufrieden – wer verliert schon gerne – konnten jedoch mit erhobenen Haupt vom Eis gehen. Die Leistung eines Aufsteigers gegen einen der Ligenfavoriten war jedenfalls beachtlich und macht Mut für kommende …lösbare Aufgaben.

Das Team wurde nach der Partie vom Spieltagsponsor Rüdiger Jungmann (LVM-Versicherung Schongau Münzstrasse 17) zum Essen in die Altstadt (Cafe Müller) eingeladen.
Am Sonntag wartet dann schon der nächste große Brocken – beim nächsten Favoriten ECDC Memmingen…

Zuschauer: 800 ; Strafen: EAS 20 + 2 x 10 (Weinfurtner, B. Klein) – HCL 14 + 10 (Schweiger).
Tore: 1. Drittel: 1 : 0 (09:08) Fend (Kopecky) . 2. Drittel: 1 : 1 (35:12) Fischer (Wedl). 3. Drittel: 1 : 2 (44:41) M. Kerber (Sturm); 1 : 3 (59:19) Juhasz (Menge/Hoffmann) Empty-Net-Goal.

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