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Ingolstadt. (MK) Der ERC Ingolstadt hat es geschafft die best of seven Playoff-Serie gegen Köln innerhalb von 29 Stunden auszugleichen. Nach dem 4:1 Sieg...
Kölns Moritz Müller (rechts) und Patrick Hager krachen hier ineinander - © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Kölns Moritz Müller (rechts) und Patrick Hager krachen hier ineinander – © by ISPFD (sportfotocenter.de)

Ingolstadt. (MK) Der ERC Ingolstadt hat es geschafft die best of seven Playoff-Serie gegen Köln innerhalb von 29 Stunden auszugleichen. Nach dem 4:1 Sieg am Ostermontag in der Domstadt gewannen die Panther auch das vierte Spiel in der heimischen Saturn-Arena  mit 4:1. Damit steht es 2:2 in der Serie und es  ist alles wieder offen im Kampf um die Meisterschaft.

 

Auf Wunsch von TV Partner Servus musste das Match am Dienstagabend stattfinden. Man wollte der Konkurrenz durch „König Fussball“ am Mittwochabend aus dem Weg gehen. Bei den Haien stand etwas überraschend Charlie Stephens nach überstandener Handverletzung wieder Kader.

 

Nach dem 1:4 Sieg am gestrigen Ostermontag hatten die Panther offensichtlich „Blut geleckt“  und legten gleich los, wie die Feuerwehr. Greilingers Rebound (4.) und Oblingers Versuch im Nachsetzen (6.) verdeutlichten, dass die Panther besser ins Spiel starteten. Noch deutlicher wurde es in der 9. Minute: Nach tollem Pass von Greilinger brachte Hahn das 1:0 auf die Anzeigetafel. Köln kam ab etwa der 12. Minute wieder besser ins Spiel und hatte in der Schlussphase noch prima Chancen zum Ausgleich durch Tripps Konter (18.) und Gogullas Schuss (19.). Den vermeintlichen Torschrei hatten die mitgereisten Kölner Anhänger 48 Sekunden vor der Pause schon auf den Lippen, aber der durch Tripp abgefälschte Schuss  fand wegen hohen Stocks zurecht keine Anerkennung.

 

Im zweiten Abschnitt legte das Match an Intensität noch einmal einen Tacken zu. Personell mussten Haie auf Holmqvist verzichten. Bei Ingolstadt schied im weiteren Verlauf Schopper aus. Chancen ergaben sich hüben und drüben, aber letztendlich waren die wenigen zwingenden Torchancen dann eine sichere Beute der Torhüter. Greilinger (28.), der knapp verzog und Jeglic (32.)  hatten die besten Chancen der Panther, während auf der anderen Seite Marcel Müller in der 34. Minute nur den Pfosten traf. Dieser Pfostenknaller  machte die Kölner Angriffslust in dieser Phase deutlich. Umso überraschender dann das 2:0 für Ingolstadt in der XX Minute. Turnbull fuhr einen Konter und den Rebound nutzte Boucher, indem er Aus den Birken an die Wade schoss, von wo aus der Puck ins Tor sprang.  Damit aber noch nicht genug in diesem Drittel. Strafen gegen die Panther Periard und Hager veranlassten Haiecoach Krupp seine Auszeit zu nehmen. 12 Sekunden später hatte Tjernqvist von der blauen Linie mit seinem „Strahl“ auf 2:1 verkürzt.

 

Das letzte Drittel begann mit einer Glanztat von ERC-Goalie Pielmeier nach einer knappen Minute, als er den Schuss von Moritz Müller souverän fing. Auf der Gegenseite  (45.) dann Ingolstadt wieder durch Hahn brandgefährlich, aber die Haie konnten die Scheibe im wahrsten Sinne des Wortes von der Linie kratzen.  Köln wurde mit der herunterlaufenden Zeit im Nacken  immer druckvoller gegen die aufopferungsvoll verteidigenden Panther. Allerdings schwächten sich die Haie durch Krupps Strafe selbst. Ingolstadt dann im Powerplay kalt wie eine Hundeschnauze. Bouck zog ab und traf zum vorentscheidenden 3:1 in der 55. Minute. In der Schlussphase reagierte Haiecoach Krupp drei Minuten vor Spielende frühzeitig mit der Herausnahme von Keeper Aus den birken für einen weiteren Feldspieler. Sabolics Empty-Net-Goal 83 Sekunden vor dem Ende machte aber alle Haieträume zunichte.

 

Am kommenden Freitag treffen beide Teams in Köln erneut aufeinander.

 

ERC Ingolstadt – Kölner Haie 4:1 (1:0/1:1/2:0)

Tore: 1:0 (08:48) Hahn (Greilinger/Laliberte), 2:0 (37:05) Boucher (Turnbull/Sabolic), 2:1 (38:29) Tjernqvist (Collins) 5-3PP, 3:1 (54:44) Bouck (Sabolic) 5-4PP, 4:1 (58:37) Sabolic ENG

Strafen: ERCI РK̦ln

Schiedsrichter: Brüggemann, Piechaczek

Zuschauer: 4815

 

Three Stars:

1st Star: Hahn

2nd Star: Tjernqvist

3rd Star: Sabolic

 

Fotostrecke zum Spiel

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