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Die Mannheimer Eishockey-Cracks schlagen die Schwenningen Wild Wings glücklich mit 1:0 Toren     Mannheim. (GK) In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) siegten die...

Die Mannheimer Eishockey-Cracks schlagen die Schwenningen Wild Wings glücklich mit 1:0 Toren

 

 

Siegtorschütze Ryan MacMurchy - © by Eishockey-Magazin (GK)

Siegtorschütze Ryan MacMurchy – © by Eishockey-Magazin (GK)

Mannheim. (GK) In der Deutschen Eishockey Liga (DEL) siegten die Mannheimer Adler am Freitagabend im ersten Spie der neuen DEL-Saison mit 1:0 (0:0/0:0/1:0) Toren gegen die Schwenningen Wild Wings. Damit fiel allen Verantwortlichen in der Quadratestadt eine gewaltige Last von den Schultern, denn die Erwartungshaltung der Fans des Deutschen Meisters ist riesengroß.

Die drei Punkte gegen Schwenningen sind unter der Rubrik mühsamer und glücklicher Arbeitssieg zu verbuchen. Zwar waren die Adler fast die gesamten 60 Minuten überlegen und auch die Anzahl der Torschüsse von 53:21 für Mannheim spricht eine deutliche Sprache, doch was hilft dies, wenn keine Tore gelingen. Und dies war bei den Kurpfälzern lange der Fall. Der „rettende“ Siegtreffer durch Neuzugange Ryan MacMurchy fiel erst in der 45. Minute und war mehr als glücklich, da Schwennningens Torsteher Joseph MacDonald der Puck von der eignen Schulter ins Tor sprang.

Bei Mannheim zeigte sich erneut, was schon in der Champions League sichtbar war. Die Adler dominieren zwar ihre Spiele, sind drückend überlegen und erarbeiten sich jede Menge Torchance, doch Treffer gelingen ihnen kaum welche. Die Chancenverwertung ist mehr als mangelhaft. Nahezu der komplette Sturm hat Ladehemmung. Gelingt es hier nicht den Hebel umzulegen, wird es bald ein böses Erwachen geben.

Doch anderseits ist das erste Match der Saison meist das schwerste. Und ein Heimspiel zu haben, macht es nicht einfacher. Die Wild Wings hatten hingegen nichts zu verlieren, konnten frech ausspielen. Insgesamt war es ein hartes, kampfbetontes und spannendes Match, das seinen Derby-Charakter unterstrich.

Schwenningen präsentierte sich überraschend stark. War das Team in der vergangen Saison noch Tabellenletzter und eher eine Schießbude, zeigten die Schwarzwälder, dass sie diese Jahr höhere Ambitionen habe.

Der Sieg der Adler war aber letzt letztlich verdient, denn Schwenningen schoss eben überhaupt kein Tor, was auch nicht gerade für Cleverness und Effizienz spricht. Da hilft auch die beste kämpferische Leistung nichts.

Zu erwähnen ist noch die phantastische Stimmung in der mit 13.400 Zuschauern fast ausverkauften SAP-Arena.  Und dies im ersten Match und gegen einen Underdog wie Schwenningen. Ja, die Metropolregion ist eishockeyverrückt, von Mannheim und Heidelberg, aber auch aus Worms,  Lampertheim und Speyer pilgerten die Fans in die SAP-Arena.

Negativ fielen wieder einige Schwenninger Fans auf, die nach dem Schlusspfiff Becher vom Oberrang herunter warfen. Leider machen einige Schwarzwälder seit Jahren durch solche Aktionen auf sich aufmerksam. Schade, denn so etwas kennt man von Eishockey-Fans sonst nicht.

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