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Mannheim. (GK) Die Mannheimer Adler schlagen am Dienstagabend in der Deutschen Eishockey Liga die Wolfsburg Grizzlys verdient mit 4:3 (1:1/1:1/1:1/1:0) Toren. In der Tabelle... Adler Mannheim siegen in Eishockey-Krimi

Mirko Pantkowski im Adlertor – © by Eh.-Mag. (GK)


Mannheim. (GK) Die Mannheimer Adler schlagen am Dienstagabend in der Deutschen Eishockey Liga die Wolfsburg Grizzlys verdient mit 4:3 (1:1/1:1/1:1/1:0) Toren.

In der Tabelle bleiben die Adler auf Rang drei. Es war sicher nicht das ganze große Top-Spiel, doch an Dramatik war es kaum zu überbieten. Einen großen Anteil daran hatten allerdings die Schiedsrichter mit einer Fehlentscheidung, da sie einen Treffer der Adler zum verdienten 3:3 Ausgleich nicht anerkannten und damit für Hektik sorgten. Fast hätte dadurch Wolfsburg gewonnen.

Und dann wäre es ein Sieg für die Grizzlys mit einem bitteren Beigeschmack gewesen. Aber soweit sollte es nicht kommen, denn Mannheim gab mit zwei Treffern durch Kolarik in der 59. und Marcel Goc 61- Minuten die sportliche Antwort und feierte ausgelassen den 4:3 Erfolg und die zwei Punkte.

Zu erwähnen noch, dass im Mannheimer Gehäuse zurzeit nur Torwart Nummer vier steht. Es ist schon kurios, da haben die Adler vier Torhüter und am Dienstag musste wieder der 18-jährige Mikro Pantkowski den Kasten hüten. Der Grund dafür, die Nummer zwei Youri Ziffzer, ist ebenso verletzt wie die Nummer drei, Florian Proske, der ohnehin an die Frankfurter Löwen ausgeliehen ist. Und Nationaltorhüter Dennis Endras ist immer noch angeschlagen und saß gegen die Grizzlys nur auf der Ersatzbank, für den Notfall. Die Zuschauer zeigten große Sympathien für Mirko Pantkowski und begrüßten ihn mit tosendem Applaus.

Da Mannheim neben den verletzten Torhütern noch fünf verletzte Feldspieler hat, davon drei Verteidiger, spielte für Mannheim in der Abwehr zudem Nachwuchsverteidiger Kevin Maginot, der seine Sache gut machte.

Chronologie
1. Drittel
Ein munterer, wenn auch kein hoch klassischer Beginn. Die Grizzlys etwas agiler, wobei sie begünstigt wurden, da die Schiris zweimal kurz hintereinander in der 4. und 6. Minute jeweils einen Adler hinausstellten. Kaum waren die Mannheimer komplett traf der Grizzly-Verteidiger Jeremy Dehner in der 9. Minute zur 1:0 Führung für Gäste. In der 18. Minute hämmerte Adler-Verteidiger Kevin Maginot den Puck in Richtung Tor und Brent Raedeke fälschte zum verdienten 1:1 Ausgleich ab. Dies war auch der Pausenstand.

2. Drittel
Die Nordbadener mit dem besseren Auftakt, in der 22. Minute markierte Mathias Plachta die 2:1 Führung für Mannheim. Die Adler auch in der Folge das dominierende Team, wobei Wolfsburg mit Kontern stets gefährlich blieb. Aber Adler-Ersatztorwart Mirko Pantkowski machte sein Sache gut. 80 Sekunden vor Ende des Abschnitts gelang Grizzly-Stürmer Alexander Weiss dann aber doch der 2:2 Ausgleich. Mit diesem Resultat ging es in die Kabinen.

3. Drittel
In der 43. Minute erzielte Mark Voakes die 3:2 Führung für die Niedersachsen. Die Antwort kam prompt und in der 47. Minute zappelte der Puck im Grizzly-Kasten. Die Unparteiischen erkannten den Treffer aber nicht an. Eine Fehlentscheidung. In der Folge wurde die Partie hektisch. Mannheim bestimmte eindeutig das Geschehen auf dem Eis, was aber fehlte war die Durchschlagskraft vor dem Gehäuse der Grizzlys. Als sich fast alle schon mit der Niederlage der Nordbadener abgefunden hatten, gelang Chad Kolarik in der 59. Minute den 3:3 Ausgleich. Somit ging es in die Verlängerung und hier traf Marcel Goc nach nur 16 Sekunden zum 4:3 Siegtreffer für die Raubvögel.

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