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Trainerstimmen zum Spiel Adler beenden ihre Ergebniskrise mit einem 1:2 Auswärtssieg in Iserlohn
Penalty für Boris Blank - © by Eh.-Mag. (JB)

Penalty für Boris Blank – © by Eh.-Mag. (JB)

Iserlohn. (MK) Die Ergebniskrise der Adler ist vorerst beendet. Nach zuletzt nur einem Sieg aus den letzten vier Spielen, gewannen die Mannheimer im Hexenkessel bei den Iserlohn Roosters hauchdünn mit 1:2.

Gastgeber Iserlohn erwischte allerdings den besseren Start. Schon nach 02:16 Minuten sorgte Ex-Adler Jaspers für die Führung der Hausherren, die auf den grippekranken Jones verzichten mussten.
Für den verdienten Ausgleich sorgte Adam nur 142 Sekunden später, als er aus dem Slot die Scheibe über die Linie bugsierte. Mannheim danach tonangebend. Einziger „Schönheitsfehler“ im Anfangsdrittel war Downs Konter in Unterzahl (11.), den Adlerkeeper Endras aber souverän parierte. Gegen Ende des Drittels ließen die Simpson-Schützlinge noch einige hochkarätige Chancen durch MacMurchys Pfostenknaller, sowie durch Richmond und Sparre liegen.

Zu Beginn des zweiten Drittels blieben die Adler zunächst spielerisch tonangebend. Iserlohn befreite sich aber rasch und lieferte nun ein offeneres Spiel. Als unter anderem Johnson Iserlohns Blank vor dem Adlergehäuse stoppte, entschieden die Schiedsrichter auf Penalty. Den aber parierte Adlergoalie Endras mit all seiner Klasse gegen Iserlohns Routinier. In der nun offeneren Partie wurden klare Chancen immer mehr zur Mangelware. Eine kurze Drangphase mit einem brandgefährlichen Schlenzer durch Akdag (29.) und Ullmanns energischen Vorstoß (34.) entschärfte Iserlohns Keeper Pickard. Somit blieb es beim 1:1 nach vierzig unterhaltsamen Minuten.

Die ersten Minuten des Schlussdrittels plätscherten trotz optischer Überlegenheit der Adler vor sich hin. Adams Pfostentreffer (44.) rüttelte beide Teams wach. Auf der Gegenseite verpasste Caporusso in der 46. Minute per Bauerntrick die Iserlohner Führung nur um Zentimeter. Nach dem Powerbreak kreierten beide Teams weiter gute Chancen. Adam verzog in der 50. Minute beispielsweise nur knapp für die Gäste. In Überzahl, Down saß für die Roosters auf der Strafbank, gelang Festerling aus spitzem Winkel (51.) die erstmalige Führung für die Simpson-Schützlinge. Carle (54.) hatte mit seinem verdeckten Schlagschuss schon fast die Vorentscheidung auf dem Schläger, blieb aber in der vielbeinigen Iserlohner Abwehr hängen. Iserlohn musste seine sture Defensivtaktik in den Schlussminuten über Bord werfen.
Roostertrainer Pasanen nahm zwei Minuten vor dem Ende seinen Torwart für einen sechsten Feldspieler vom Eis. Diese Rechnung ging trotz guter Chancen durch Periard und Pikkarainen nicht mehr auf. Am Ende nahmen die Adler drei hart erkämpfte, aber keineswegs unverdiente Punkte mit auf die Heimreise.

Schon am Dienstagabend geht die Terminhatz für die Endras & Co mit dem Heimspiel gegen die Eisbären Berlin weiter. Iserlohn empfängt zu selben Zeit die Schwenninger Wild Wings.

Roosters: Pickard – Milam, Périard; Fischer, Button; Larsson, Pikkarainen; Orendorz – Down, Rallo, Wruck; Dziurzynaski, Halischuk; Bassen, Blank, Ross; Jaspers, Friedrich, Caporusso
Adler: Endras – Carle, Akdag; Bittner, Johnson; Reul, Richmond; N. Goc – Kolarik, Adam, Sparre; MacMurchy, M. Goc, Ullmann; Raedeke, Festerling, Wolf; Kink, Joudrey, Arendt

Tore: 1:0 Jaspers (Caporusso) 02:16, 1:1 Adam (Sparre) 5-4PP 04:38, 1:2 Festerling (Richmond) 5-4PP 50:28, –
Strafminuten: 6 – 4 –
Beste Spieler: Pickard, Blank, Dziurzynski – MacMurchy, Adam, Endras –
Zuschauer: 4135 –
Schiedsrichter: Schukies / Brill

Trainerstimmen zum Spiel


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