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Nürnberg. (StM) Vor 6381 Zuschauern kamen die Ice Tigers zu einem mühelosen 5-0 Heimsieg ge-gen die Krefeld Pinguine. Die Nürnberger Tore erzielten Reimer, Jurcina,... Ice Tigers mühelos gegen die Krefeld Pinguine

Nuernbergs Patrick Reimer
Foto: ISPFD

Nürnberg. (StM) Vor 6381 Zuschauern kamen die Ice Tigers zu einem mühelosen 5-0 Heimsieg ge-gen die Krefeld Pinguine. Die Nürnberger Tore erzielten Reimer, Jurcina, Dupuis und zweimal Dave Steckel.

 

Ladies Night bei den Thomas Sabo Ice Tigers. Wochenlang hatten die Ice Tigers mit Plakaten und den wohldefinierten Oberkörpern von Blacker, Martinovic und Jochen Reimer in Nürnberg und Umgebung geworben und dabei wohl den Geschmack der Nürnberger Frauenwelt getroffen. Im-merhin 6381 Zuschauer fanden gegen die Pinguine den Weg in die Arena.

 

Während die letzten weiblichen Besucher noch auf der Suche nach ihrem Glas Sekt waren, den die Ice Tigers im Rahmen der Ladies Night gratis ausschenkten, hatte der Puck bereits den Weg ins Krefelder Tor gefunden. Patrick Reimer zog aus spitzem Winkel einfach mal ab, Hambly fälschte die Scheibe unglücklich für seinen Torhüter ab (1.). Krefeld fand im ersten Drittel überhaupt nicht statt, die Ice Tigers hatten sichtlich Gefallen am ungewohnten Freiraum in der offensiven Zone.

 

Nach einem schönen Querpass traf Dave Steckel zum frühen 2-0 (8.). In der folgenden Minuten gingen die Ice Tigers sehr großzügig mit ihren Chancen um. So kamen die Gäste zur ihrer einzigen Möglichkeit im ersten Drittel. In Unterzahl tauchte Müller frei vor Jenike auf, scheiterte aber am Torhüter der Ice Tigers (15.). Fast im Gegenzug fiel der dritte Treffer für die Gastgeber. Milan Jur-cina hatte frei vor Galbraith alle Zeit der Welt und stellte auf 3-0 (17.).

 

Nach diesem Treffer wurde Galbraith von Rick Adduono erlöst und der gebürtige Nürnberger Ni-klas Treutle musste den undankbaren Job im Tor der Pinguine übernehmen. Wenigsten bis zur ersten Drittelpause konnte er Schlimmeres verhindern. „Jeder hat mich unter der Woche immer auf das Spiel in München angesprochen, so wollte ich vor Spielbeginn noch einmal dafür sorgen, dass wir ab der ersten Minuten auf Krefeld fokussiert sind“, so Rob Wilson auf der Pressekonferenz.

 

Im Mitteldrittel nahmen die Ice Tigers sichtbar den Fuß vom Gas und Krefeld konnte das Spiel zu-mindest etwas ausgeglichener gestalten, ohne zu nennenswerten Chancen zu kommen. Es pas-sierte auf beiden Seiten recht wenig, ehe die Ice Tigers wieder Fahrt aufnahmen. Dave Steckel erzielte mit seinem zweiten Treffer an diesem Abend das 4-0, als er Treutle mit einem platzierten Handgelenkschuss ins lange Eck überwinden konnte (30.). Auch nach dem vierten Gegentreffer wartete man vergebens auf eine Reaktion der Gäste. Einzig die mitgereisten Fans der Pinguine machten auf sich aufmerksam, als sie sich im letzten Drittel lautstark selber feierten, nachdem der Auftritt ihrer Mannschaft wenig Anlass zu ausgelassener Freude gab.

 

„Wir hatten in den letzten Wochen einige gute Spiele abgeliefert, wollten uns wieder an die Play-off-Plätze herankämpfen, aber dafür war die heutige Leistung einfach nicht gut genug. Nürnberg war uns in allen Belangen über 60 Minuten deutlich überlegen. Mein Ziel ist es, das Team jeden Tag ein Stück besser zu machen, aber mir bleibt nur noch ein sehr kleines Zeitfenster in den nächsten Wochen“, so ein sichtlich bedienter Rick Adduono nach dem dürftigen Auftritt seiner Mannschaft.

 

Sinnbildlich für die Leistung der Pinguine das fünfte Tor der Ice Tigers. Nahezu ungestört durfte Dupuis durch das Mitteldrittel fahren und auch an der blauen Linie war der Nürnberger Stürmer sicher von der kaum vorhandenen Gegenwehr der Krefelder Verteidiger überrascht (45.). Am Ende freuten sich die Ice Tigers über einen lockeren 5-0 Heimsieg und Andy Jenike über seinen dritten Shutout in Folge.

 

„Unser Schlüssel zum Sieg war heute eine geschlossene Mannschaftsleistung. Viele Spieler hatten heute einen guten Tag und somit war es für Krefeld sehr schwer gegen uns zu bestehen“, so das zufriedene Fazit von Rob Wilson. Am Sonntag geht es für die Ice Tigers zum Spitzenspiel nach München.

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