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Frankfurt – Löwe David Cespiva sprach mit Eishockey-Magazin Reporters Dennis von Wrese über die aktuelle DEL2 Saison, sowie über die Themen „Auf -und Abstieg“ und „Ausländerregelung“.... David Cespiva: „DEL mit den Löwen wäre natürlich kein schlechter Gedanke“
David Cespiva

David Cespiva


Frankfurt – Löwe David Cespiva sprach mit Eishockey-Magazin Reporters Dennis von Wrese über die aktuelle DEL2 Saison, sowie über die Themen „Auf -und Abstieg“ und „Ausländerregelung“.

 

Eishockey-Magazin: Anfangs hattet ihr ein wenig Schwierigkeiten. Nun findet ihr aber immer mehr in die Spur. Vor allem zuletzt mit den beiden 6-Punkte-Wochenenden. Wie zufrieden bist du bislang mit der Saison?

Cespiva: Wir hatten ja viele neue Spieler ins Team bekommen, die wir am Anfang auch erst integrieren mussten. Was uns aber ziemlich schnell gelungen ist. Unser Ziel war es bis zum November oben mit dabei zu sein. Das sind wir jetzt! Ich denke, dass wir im Großen und Ganzen eine sehr gute Saison spielen. Und darauf bauen wir jetzt weiter auf.

 

Eishockey-Magazin: Habt ihr euch denn schon Ziele für die Saison gesetzt? Mit dem Kader sollte doch der nächste Schritt möglich sein. Finale oder sogar mehr?

Cespiva: Ich denke wir haben für die Saison jetzt einen ganz guten Schritt gemacht. Es wäre aber verkehrt sich jetzt schon Ziele zu setzen, weil die Liga ziemlich stark und ausgeglichen ist. Verlierst du da mal drei/vier Spiele, bist du direkt in einem Teufelskreis, aus dem du nur schwer wieder rauskommst. Wir müssen einfach als Mannschaft weiter wachsen und gucken, dass wir von Spiel zu Spiel denken und unsere Leistung abrufen.

 

Eishockey-Magazin: Zudem wird ja auch Nick Mazzolini im Laufe der Saison irgendwann wieder zurückkehren. Weißt du schon etwas genaueres?

Cespiva: Nein, das weiß ich jetzt nicht genau. Ich weiß, dass er im Moment seine Reha macht und es wohl auch ganz gut läuft. Aber dass Nick ein Spieler ist, der uns ungemein weiterhilft und auch trägt, das wissen wir.

 

Eishockey-Magazin: Du hast es bereits erwähnt. Die Liga ist ziemlich stark und ausgeglichen. Qualitativ scheinen viele Teams auf Augenhöhe zu sein. Es scheint fast jedes Spiel offen zu sein?

Cespiva: Ja, auf jeden Fall! Das haben wir ja auch gesehen, als Crimmitschau gegen Bietigheim gewonnen hat, was viele überrascht hat. Aber so ist Eishockey. Das Spiel geht bei 0:0 los. Die anderen Mannschaften arbeiten ja auch jeden Tag daran besser zu werden. Ich denke, dass dies auch ein gutes Zeichen für die Liga ist, dass die Liga stärker und auch interessanter wird.

 

Eishockey-Magazin: Stichwort „interessant“ – Wie siehst du das denn mit dem Auf -und Abstieg. Da geht es ja nur langsam voran.

Cespiva: Das würde die Liga natürlich noch interessanter machen. Das sind aber Sachen, die wir nicht beeinflussen können. Da sollten sich die Leute mal zusammensetzen und herausfinden, was wirklich das Beste ist für das Eishockey in Deutschland. Und auch natürlich für die Zuschauer, die ungemein viel Geld zahlen und sich das auch wünschen.

 

Eishockey-Magazin: Was wünschst du dir denn als Spieler?

Cespiva: Natürlich wäre das ein unheimlicher Reiz für einen Spieler, wenn es um den Aufstieg geht. Das wäre auch nochmal ein zusätzlicher Reiz die Liga zu gewinnen. Aber wie gesagt: Leider liegt das nicht in unserer Hand. Wir können uns nur dazu äußern und sagen was schön wäre.

 

Eishockey-Magazin: Vor allem sieht man ja, dass es gut geht. Mit Bremerhaven zum Beispiel.

Cespiva: Ja, natürlich.

 

Eishockey-Magazin: Das sollte doch ein gutes Vorbild für die Clubs sein?

Cespiva: Klar, auf jeden Fall. Bremerhaven wirtschaftet ganz gut und ist gut in die Saison gestartet. Man ist in der Mitte mit dabei, was durchaus eine Ãœberraschung ist. Aber man sieht es geht.

 

Eishockey-Magazin: Um in der DEL zu bleiben: Was ging dir durch den Kopf, als bekannt wurde, dass die DEL beabsichtigt die Ausländeranzahl auf 11 zu erhöhen?

Cespiva: Solch eine Nachricht war natürlich ein Schlag ins Gesicht! Vor allem natürlich für die Leute, die sich für die Jugend und die deutschen Spieler einsetzen. Es haben immer so viele Leute darum gekämpft und sich dafür eingesetzt, dass die Ausländeranzahl runter geht. Ich hätte es auf jeden Fall als falsch gesehen, wenn es so gekommen wäre. Ich denke wir haben auch eine sehr gute Nationalmannschaft, die auch noch Luft nach oben hat. Wir haben sehr gute deutsche Talente und im Nachwuchs wird in den Vereinen sehr gut gearbeitet: Zum Beispiel in Bayern, Mannheim oder Krefeld. Also es kommen genug gute Jungs hinterher!

 

 

Eishockey-Magazin: Zum Abschluss noch etwas Persönliches zu dir. Du bist ja nun schon etwas länger hier. Kannst du dir denn auch vorstellen hier deine Karriere zu beenden?

Cespiva: *lacht* Oh, etwas früh um das schon sagen zu können. Ich bin jetzt 30 und weiß nicht, ob ich jetzt schon über das Karriereende nachdenken sollte. Ich bin fit, ich bin nicht verletzt und fühle mich sehr sehr gut. Auf jeden Fall fühle ich mich in Frankfurt unheimlich wohl und spiele sehr gerne hier. Bis zum Karriereende ist es noch ein weiter Weg.

 

Eishockey-Magazin: Ein Weg, der dich mit den Löwen in die DEL führt?

Cespiva: Natürlich wäre es kein schlechter Gedanke. Aber ich denke von Jahr zu Jahr und nicht so weit voraus.

 

Eishockey-Magazin: Vielen Dank und alles Gute!

 

(Dennis von Wrese)

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