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2:3-Niederlage in Kassel – „Chancen bis zum Schluss gesucht gegen effektive Huskies“ 2:3-Niederlage in Kassel – „Chancen bis zum Schluss gesucht gegen effektive Huskies“
Bad Nauheim. (PM) Mit 2:3 (1:2, 0:1, 1:0) verloren die Roten Teufel das Hessenderby am heutigen Sonntagabend bei den Kassel Huskies, die sich am... 2:3-Niederlage in Kassel – „Chancen bis zum Schluss gesucht gegen effektive Huskies“
Vitalij Aab - © by Andreas Chuc

Vitalij Aab – © by Andreas Chuc

Bad Nauheim. (PM) Mit 2:3 (1:2, 0:1, 1:0) verloren die Roten Teufel das Hessenderby am heutigen Sonntagabend bei den Kassel Huskies, die sich am Ende glücklich schätzen können, die volle Punktzahl gegen starke Bad Nauheimer eingefahren zu haben. „Kassel hat sehr effektiv gespielt und die Möglichkeiten genutzt, die wir haben liegen lassen. Wir haben das ganze Spiel lang unsere Chancen gesucht und am Ende trotz der Niederlage ein gutes Spiel gezeigt“, sagte EC-Coach Petri Kujala nach dem Schlusspfiff.

Nur die Anfangsminuten gehörten den Gastgebern, die zunächst einiges an Druck in Richtung von Mikkö Rämö ausübten. Die Roten Teufel brauchten bis zur 4. Spielminute, um ihrerseits durch Tim May zu einem ersten Torschuss zu kommen, den Markus Keller jedoch souverän hielt. Als Joel Keussen in der 6. Minute auf der Strafbank saß, war es Kassels Torjäger MacQueen, der einen Pass vom Ex-Teufel Carnevale unhaltbar für Rämö zum 1:0 einnetzen konnte. Aber auch die Mittelhessen erhielten im Anschluss ihre Überzahlmöglichkeit nach einer Strafe gegen Müller, der ganz große Druck auf Keller fehlte jedoch, auch wenn das Powerplay sehr engagiert vorgetragen wurde. Gerade wieder vollzählig da prüfte Kassels Kevin Maginot zunächst nur den Pfosten, bei angezeigter Strafe gegen die Roten Teufel traf der frühere Bad Nauheimer Juniorenspieler schließlich zum 2:0 genau in die Phase hinein, als die Nordhessen erneut stark nach vorne spielten. DIe Hausherren erlaubten sich in der Folgezeit allerdings zuviele Strafen und als mit Valenti und Müller gleich zwei Huskies in der Kühlbox saßen, brachte Vitalij Aab mit seinem ersten Saisontor die Kurstädter mit dem Anschlusstreffer zurück ins Spiel. Dieser Treffer war eine Initialzündung für die Wetterauer, die durch Pauli gar noch die Möglichkeit auf den Ausgleich hatten, als der letztjährige Garmischer das Hartgummi allerdings nicht richtig vor Keller kontrollieren konnte.

Die Gäste kamen weiterhin hellwach zurück aus der Kabine: Pauli, Keussen und Aab prüften Markus Keller, der sich nicht über mangelnde Arbeit zu beklagen brauchte. Bad Nauheim machte viel Druck, während es die Huskies mit langen Pässen aus der Verteidigung heraus versuchten, dem Angriffsspiel der Gäste zu entgehen. Sogar in Unterzahl – als Patrick Strauch die einzige Strafe im Mitteldrittel absaß – waren die Roten Teufel durch Dineen und Cameron gefährlich, es fehlte aber letztendlich das Zählbare. Dies machten die Gastgeber in der 32.Minute besser, als Stephan eine kurze Drangphase der Huskies, als der EC das Hartgummi einfach nicht aus der eigenen Zone bekam, mit einem strammen Schuss zum 3:1 verwerten konnte. Die Gäste steckten dennoch nicht zurück und machten weiter Dampf im Vorwärtsgang. Aber auch Nick Dineen sowie Dustin Cameron konnten die Scheibe nicht an Keller vorbei bringen, so dass es mit einem Zwei-Tore-Rückstand in die Kabinen ging.

Auch im letzten Abschnitt bestimmten die Gäste das Geschehen, doch Kassel stand hinten sicher und verteidigte geschickt. Der erneute Anschlusstreffer durch Dineen fiel in der 58. Minute schließlich zu spät, auch wenn die Roten Teufel anschließend noch einmal alles nach vorne warfen und zudem Mikko Rämö vom Eis nahmen. Das Hartgummi wollte aber einfach nicht mehr reingehen, so dass die Mannen von EC-Coach Petri Kujala trotz eines guten Spiels und einem Schussverhältnis von 40:29 zu ihren Gunsten am Ende ohne Punkte nach Hause fahren. „Meine junge Mannschaft war nervös, aber unsere Fans haben uns die notwendige Unterstützung gegeben. Ich bin sehr froh über den ersten Dreier der Saison, wir haben nun in vier der sechs Spielen gepunktet. Das Team durchläuft einen positiven Lernprozess“, sagte Kassels Coach Rico Rossi nach der Partie.

Am Freitag geht es für die Roten Teufel zuhause gegen die Towerstars Ravensburg weiter – dem ehemaligen Team von Petri Kujala.

Kassel Huskies – EC Bad Nauheim 3:2 (2:1, 1:0, 0:1)
Tore:
1:0 (05:14) MacQueen (Carnevale, Klinge) PP1
2:0 (11:41) Maginot (Carnevale, Stephan) AS
2:1 (14:02) Aab (Cameron, Frosch) PP2
3:1 (31:53) Stephan (Pimm, Carciola)
3:2 (57:54) Dineen (Aab)
Strafen: ECK 8 / ECN 4
Zuschauer: 3.149

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